Es wird immer Themen geben, die immer aktuell sein werden. Dazu zählen vor allem Sport und Ernährung, denn beide Faktoren beeinflussen unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden entscheidend.
Laut aktuellen Zahlen des Arbeitgeberverbandes deutscher Fitness – und Gesundheitsanlagen (DSSV) wächst dieser Sektor stätig. Dies erscheint zunächst erfreulich wenn die Zahlen auch tatsächlich aktiver Sportler entsprechen würden.
Innerhalb des Verbandes sind laut dem DSSV etwa acht Millionen Mitglieder mehr oder weniger aktiv. Um es sich besser vorstellen zu können – das wäre etwa jeder 10. Einwohner der Republik. Addiert man zu dieser Zahl noch Jene, die außerhalb der Vereine und Studios trainieren, müsste die Zahl sogar noch höher sein. Doch die Wahrheit sieht leider anders aus, denn diese Personen existieren eher auf dem Papier als in den Sportanlagen. Viele passive Studio – und Vereinsmitglieder sind nur noch auf Grund langer Vertragslaufzeiten dabei, welche ein vorzeitiges Aussteigen unmöglich machen. Demnach dürfte die Zahl tatsächlich aktiver Sportler um einiges geringer ausfallen als angegeben.
Statistiken der Fitnessbranche zeigen deutlich, dass nach durchschnittlich drei Monaten in einem Studio die Motivation der Mitglieder sinkt. Der Grund dafür ist verflogener Ehrgeiz, sich einstellender Alltag oder Frustration auf Grund sich nicht schnell genug einstellender Ziele. Dem sind sich die Verbände durchaus bewusst und binden ihre Mitglieder an lange Vertragslaufzeiten von meist über zwei Jahre. Ist der Vertrag dann endlich ausgelaufen, verlassen viele Mitglieder das Studio um woanders ihre Ziele zu erreichen.
Die Folge ist eine Fluktuation von 33% bis zum Ende des Jahres – ein Drittel der Mitglieder sind bis dahin verschwunden.
Diesem Schwund liegen zwei Ursachen zu Grunde. Das eigentliche Ziel wird selten erreicht und den Trainierenden fehlt eine Verbindlichkeit um ihre Motivation aufrecht zu erhalten.
Gesteckte Ziele mit zu viel Aufwand, zu langsam oder erst gar nicht zu erreichen führen zu Frustration und letztendlich zum Aufgeben. Um wirklich effektiv zu trainieren benötigt man eine positive Bekräftigung mittels Feedback oder Bestätigung. Eine Kontrolle durch dritte, wie zum Beispiel Familie, Freunde, Trainingspartner oder Trainer kann eine weitere Unterstützung sein. Um sich vor Motivationstiefs abzusichern ist es ratsam eine Verbindlichkeit durch feste Termine einzugehen.
Am besten ist es seine Ziele schriftlich dar zu legen um sein Vorhaben zu verinnerlichen. Hilfreich ist es auch anderen von seinen Zielen zu erzählen um leichten Druck von außen zu erhalten. Das kann positives Feedback sein oder auch negatives, wenn zum Beispiel mal eine Einheit geschwänzt wurde. Wer sich die Trainingszeiten in Form eines festen Termins in seinen Planer schreibt läuft weniger Gefahr das Training zu verschieben. Wenn diese Tipps trotzdem nicht helfen, kann ein Trainer eine gute Investition sein um den richtigen Anfang zu machen. Denn ein Trainer garantiert Erfolge und Fortschritte, was motiviert weiter zu machen und dazu verhilft Vorgenommenes zu erreichen.
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