Pseudo-Öffnung des Glücksspielmarktes in Deutschland / Sportwettenanbieter digibet hält auch neue Regelung für marktfern und begrüßt Enthaltung Schleswig-Holsteins

Die Ministerpräsidenten haben sich bei ihren
Beratungen zum Glücksspiel-Staatsvertrag auf eine Öffnung der
bisherigen Festlegungen geeinigt. Für den Sportwettenanbieter digibet
(www.digibet.com) geht das jedoch nicht weit genug. „Wir begrüßen,
dass die Länder sich der EU beugen und anfangen, die Vorgaben
umzusetzen“, so Günter Boyks, Direktor der digibet UK Ltd. „Die
Änderungen gehen zwar in die richtige Richtung, aber sie sind vom
eigentlichen Ziel noch weit entfernt. Die jetzt vorgeschlagenen
Regelungen entsprechen immer noch nicht der Marktrealität.“

Die Limitierung der Lizenzen für Sportwettenanbieter auf 20 ist
trotz Erhöhung weiterhin leider willkürlich und stellt automatisch
zahlreiche private Anbieter ins Abseits, die auch in Deutschland
aktiv werden möchten. Die Senkung der Umsatzabgabe von 16,66 % auf 5
% ist für Wettanbieter weiterhin unrentabel, sodass es wirtschaftlich
gesehen wenig Sinn macht, auf dem deutschen Markt tätig zu sein. In
Frankreich, wo mit acht Prozent ein ähnlich hoher Steuersatz
angesetzt wurde, ist dieses Modell bereits gescheitert: Die Anbieter
haben hier ihre Lizenzen teilweise wieder zurückgegeben. Unter den
jetzigen Bedingungen wäre somit weiterhin die Online-Konkurrenz aus
dem Ausland im Vorteil. Mit ihr können deutsche Wettanbieter auf
Dauer – ähnlich wie in Frankreich – nicht mithalten.

„Wir freuen uns, dass Schleswig-Holstein den 15 anderen
Bundesländern trotzte und sich bei der Abstimmung enthalten hat, da
sie sich der Vorteile ihrer realitätsnahen Gesetzesregelung bewusst
sind“, so Boyks weiter. „Es ist wünschenswert, dass die Bundesländer
sich doch noch eines besseren Besinnen und auch zu dieser Regelung
greifen.“

Pressekontakt:

markengold PR GmbH
Christian Fox / Anja Wiebensohn
Tel.: (030)-219159-60
digibet@markengold.de

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