Seit Sonntag sind die meisten kommerziellen
Ferienwohnungen in Berlin verboten. Trotzdem finden sich auf den
Portalen Airbnb, Wimdu und 9flats noch Hunderte Angebote. Der
Bezirkstadtrat von Mitte, Stephan von Dassel, will die Portale
deshalb nun auffordern, die Adressen der Ferienwohnungsbetreiber
mitzuteilen, um Verstöße mit Bußgeldern ahnden zu können.
Doch wie der Pressesprecher der deutschen Airbnb-Niederlassung,
Julian Trautwein, auf Anfrage von rbb24 mitteilte, will das Portal
aus San Franzisko die Adressen der Ferienwohnungs-Anbieter nicht
mitteilen. „Wir veröffentlichen regelmäßig Daten über die Airbnb
Community in Berlin – aggregiert und anonymisiert. Das werden wir
auch weiterhin fortführen, jedoch die Privatsphäre und Daten unserer
Nutzer schützen“, so Trautwein wörtlich.
Stadtrat von Dassel kündigte an, in diesem Fall eine einstweilige
Verfügung gegen Airbnb erlassen zu wollen, um sie zur Herausgabe der
Daten zu zwingen. Zudem werde der Bezirk auch gegen Airbnb ein
Bußgeld verhängen.
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