Reinhold Messner gehört zu den bekanntesten Bergsteigern der Welt.
Wie kein anderer hat er Grenzen überschritten, Herausforderungen
gemeistert und den Alpinismus revolutioniert. Heute weiß der
68-Jährige, dass nicht allein sein unerschütterlicher Ehrgeiz ihn auf
die Gipfel gebracht hat. „Wenn ich so ein erfolgreicher Abenteurer,
Museumsgestalter, Kletterer wurde, verdank– ich das in erster Linie
meiner Mutter“, erzählt er in der Gesprächssendung „Wie geht–s
eigentlich Reinhold Messner?“ im SWR Fernsehen. „Ich bin am
Wochenende extrem klettern gegangen, aber sie hat nie gesagt, tu– das
nicht. Sie hat mich immer ziehen lassen. Sie hat mich in meiner
Entwicklung nie aufgehalten. Und das gilt für alle wesentlichen
Frauen in meinem Leben.“ Moderatorin Birgitta Weber hat Reinhold
Messner auf der Burg Sigmundskron bei Bozen getroffen, dem Herzstück
der „Messner Mountain Museen“. Sie spricht mit dem bekannten
Südtiroler über Erfolge, Misserfolge und seine künftigen Projekte.

Reinhold Messner wird am 17. September 1944 als zweites von neun
Kindern eines Lehrers in Brixen in Südtirol geboren. Bereits mit fünf
Jahren besteigt er mit dem Vater seinen ersten Dreitausender. 1970
startet er zu seiner ersten Himalaya-Expedition und besteigt mit
seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Günther ohne Sauerstoffgerät seinen
ersten Achttausender, den Nanga Parbat. Die beiden erreichen zwar den
Gipfel, doch kommt der Bruder beim Abstieg ums Leben. „Mein größtes
Scheitern ist natürlich der Tod meines Bruders Günther“, gesteht
Messner. Trotz dieser schmerzhaften Erfahrung ist er nicht zu
stoppen. Er setzt sein Leben als Abenteurer und Schriftsteller fort.
Und dies mit Erfolg. Reinhold Messner ist der erste Mensch, der die
14 höchsten Gipfel der Erde bezwingt.

Die Sendung „Wie geht–s eigentlich Reinhold Messner?“ wird
ausgestrahlt am Sonntag, 25. November 2012, ab 22.45 Uhr im SWR
Fernsehen.

Pressekontakt: Bianca von der Weiden, Tel. 06131 929-32742,
Bianca.von_der_Weiden@SWR.de

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