Rennfahrerin Ellen Lohr erhofft sich von Rallye Dakar Veränderungen in Saudi-Arabien

Die deutsche Rennfahrerin Ellen Lohr sieht die Rallye Dakar
als große Chance, die Reformen in Saudi-Arabien voranzutreiben. „Es ist auch für
Saudi-Arabien spannend, was da so passiert. Bisher gab es bereits große
Sportevents, aber keinen, der mit 1000 Leuten und Hunderten Fahrzeugen 8000
Kilometer durchs ganze Land gefahren ist. Da werden die neuen Botschaften und
Freiheiten bis in die hintersten Ecken des Landes getragen. Das wird den Prozess
der Veränderung im Land sicher unterstützen“, sagte die 54 Jahre alte
Mönchengladbacherin, die seit 2005 die Rallye Dakar fährt, der Düsseldorfer
„Rheinischen Post“ (Samstag). Das Motorsportevent findet vom 5. bis 17. Januar
erstmals in Saudi-Arabien statt. Nach Lohrs Einschätzung zeigt die Rallye sogar
schon erste Wirkungen in dem Land, in dem es Frauen erst seit Juni 2018 erlaubt
ist, Auto zu fahren: „Auch wegen der Dakar dürfen Frauen nun Motorrad fahren,
allerdings immer noch keine Busse oder Trucks. Es muss noch viel geschehen.“

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