Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff hat
sich für mehr Professionalität in den großen Verbänden ausgesprochen.
„Grundsätzlich muss man sich fragen, ob es noch sinnvoll und
zeitgemäß ist, dass die großen Sportverbände ehrenamtlich geführt
werden und nicht wie Wirtschaftsunternehmen. Es geht um wichtige
Entscheidungen von großer Tragweite, hinzu kommen die immense mediale
Wahrnehmung und die gesellschaftliche Bedeutung“, sagte er im
Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post und der
Funke-Gruppe. Die Vergabe der Weltmeisterschaften nach Russland und
Katar sieht er kritisch. „In der Frage Russland 2018 und Katar 2022
kann man sich gar nicht unpolitisch verhalten. „Aus heutiger Sicht
wäre es bestimmt schwierig, die WM dahin zu vergeben. Aber hier
laufen FIFA-intern ja die Untersuchungen, diese sollte man auch
abwarten“, erklärte er.
Pressekontakt:
Rheinische Post
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