Der frühere Bundestrainer im Deutschen
Schwimm-Verband (DSV), Henning Lambertz, hält nichts von der Praxis
seiner Nachfolger, die besten Schwimmer individuell mit ihren eigenen
Trainern zusammenarbeiten zu lassen. „Das funktioniert, darf aber
niemals ein klar organisiertes und strukturiertes System ersetzen.
Niemals kann so eine gesunde und langfristig erfolgreiche
Schwimmergesellschaft entstehen. Insellösungen sollten nicht die
Grundidee eines Cheftrainers sein“, sagte Lambertz der Düsseldorfer
„Rheinischen Post“ (Donnerstag). Der 48-Jährige war nach sechs Jahren
im Amt des Bundestrainers Ende 2018 zurückgetreten. Drei Wochen
später hatte der DSV den Magdeburger Bernd Berkhahn und Hannes
Vitense (Neckarsulm) als neue Verantwortliche für die
Nationalmannschaft präsentiert. „Im Moment ist es ein wenig so: Jeder
darf machen, was er will. Das ist mir persönlich zu wenig, denn das
haben wir bereits in der Vergangenheit gelebt, ohne Erfolg“, sagte
Lambertz, der heute als Lehrer in Wuppertal arbeitet.
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