Rheinische Post: Fanforscher Pilz: Umgang mit Ultras muss auf Geben und Nehmen beruhen

Der Soziologe und bekannte Fanforscher Gunter
Pilz rät Fußballklubs und Polizei von einer ausschließlich
restriktiven Haltung im Umgang mit den Ultra-Fans ab. „Den Ultras in
einem wichtigen Punkt entgegenkommen, aber dafür gleichzeitig auch
Entgegenkommen von ihnen verlangen, etwa beim Umgang mit
Gewalttätern. Das geht exakt in die richtige Richtung“, sagte der
73-Jährige der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Dienstagausgabe). Als positives Beispiel für diesen Weg nannte Pilz
den Plan von DFB und DFL, Fanutensilien in den Bundesligastadien
künftig weitgehend und einheitlich frei zu geben. Im Gegenzug dürfe
man dann auch Forderungen an die Fans stellen. „Wir müssen erreichen,
dass Randalierer und Störenfriede von den Anhängern ihres Vereins
deutlich gemacht bekommen: ,Für dein Verhalten ist kein Platz in der
Kurve–„, sagte Pilz.

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen