Rheinische Post: Hürdensprinterin Dutkiewicz: „Wir Deutsche zählen zu gerne Medaillen“

Die WM-Dritte von London über 100 Meter Hürden,
Pamela Dutkiewicz, bedauert es, dass der Medaillenspiegel nach wie
vor als einzig gültiger Maßstab gilt, nach dem die Öffentlichkeit
Leistungen bei Olympischen Spielen oder einer WM bewertet. „Es ist
zwar schade, aber es ist so. Wir Deutsche zählen einfach zu gerne
Medaillen, blicken immer wieder auf den Medaillenspiegel. Das stelle
ich in diesem Jahr fest. Mit der Medaille ist es schon leichter für
mich zu argumentieren, warum ich eine Uni-Veranstaltung oder Prüfung
wegen eines Trainingslagers verpassen muss“, sagte die 26-Jährige vom
TV Wattenscheid der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch). Der
Erfolg bei der WM schmälert für Dutkiewicz aber nicht die Bedeutung
der Heim-EM im August in Berlin. „Ehrlich gesagt war der
Trainingsaufbau, den wir im Oktober 2016 gestartet haben, komplett
auf die EM in Berlin ausgerichtet. Die WM sollte ich so mitnehmen.
Dass ich da jetzt Bronze geholt habe, ist super, aber trotzdem bleibt
die EM im eigenen Land etwas ganz Besonderes. Da lautet das Ziel
natürlich, im Endlauf zu stehen. Und wenn das klappt, ist eine
Medaille greifbar“, sagte sie.

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