Rheinische Post: Klaus Fischer zum Ronaldo-Tor: „Lernen kann man das nicht“

Der zweitbeste Torjäger der
Fußball-Bundesliga-Historie, Klaus Fischer, rät Spielern davon ab,
Fallrückzieher wie den von Cristiano Ronaldo bei dessen Tor für Real
Madrid im Champions-League-Viertelfinale bei Juventus Turin (3:0) am
Dienstag trainieren zu wollen. „Solche Tore können nur ganz wenige
Fußballer schießen. Lernen kann man das nicht. Solche Aktionen plant
man nicht vor dem Spiel, die ergeben sich aus der Situation“, sagte
Fischer der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Donnerstagausgabe). „Es gibt Spieler, die können das. Andere können
es nicht.“ Der 68-Jährige erzielte zwischen 1968 und 1988 in 535
Bundesligaspielen für den TSV 1860 München, FC Schalke 04, den 1. FC
Köln und VfL Bochum 268 Tore. Fischer war bekannt für seine Treffer
per Fallrückzieher. Im Länderspiel gegen die Schweiz 1977 (4:1)
erzielte er 1977 das Tor des Jahres per Fallrückzieher. Es wurde
später auch zum Tor des Jahrzehnts und Tor des Jahrhunderts gekürt.
Auch zum 3:3 in der Verlängerung des WM-Halbfinales 1982 gegen
Frankreich traf Fischer per Fallrückzieher.

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