Rainer Koch, bis zum außerordentlichen
DFB-Bundestag am Freitag kommissarisch an der Spitze des Verbandes,
nimmt den neuen Mann an der Verbandsspitze vor Kritikern in Schutz.
„Reinhard Grindel wird Unrecht getan, wenn jemand von fehlender
Erfahrung spricht. Er ist jetzt immerhin schon seit zweieinhalb
Jahren in der absoluten Top-Ebene des DFB tätig. Er ist als
Schatzmeister nach außen bislang nicht so in Erscheinung getreten,
aber er hat stark nach innen gewirkt“, sagt Koch der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Er verfügt über
exzellente Kontakte – in den Medienbereich durch seine Zeit beim ZDF
und als Bundestagsabgeordneter in die Politik.“ Der 57-Jährige hat
keine Angst, von dem als Machtmensch geltenden Grindel künftig aus
Entscheidungsprozessen herausgehalten zu werden: „Da wir gemeinsam
einen DFB anstreben, der pluralistisch und transparent aufgestellt
ist, gehe ich nicht davon aus, dass Herr Grindel ein Blattersches
System installieren möchte, sondern dass wir auch künftig als Team zu
Entscheidungen kommen.“
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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