Rheinische Post: Olympiasiegerin Nasse-Meyfarth kritisiert Arbeitsbedingungen von Leichtathletik-Trainern in Deutschland

Aus Sicht der Olympiasiegerin von 1972 und 1984
im Hochsprung, Ulrike Nasse-Meyfarth, investiert die deutsche
Leichtathletik zu wenig in die Arbeit ihrer Trainer – vor allem im
Nachwuchsbereich. „Viele Trainer bangen um ihren Job, die wenigsten
haben eine Festanstellung bei einem Verein. Viele sind Idealisten.
Das sieht alles ziemlich mau aus. Gerade die leistungsbezogene Arbeit
im Jugendbereich muss dringend eine höhere Wertschätzung erfahren und
besser bezahlt werden“, sagte die 57-Jährige der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). „Man kann nicht
oft genug darauf hinweisen, welche zentrale Rolle die Trainer im
Leistungssport spielen. Wer die Athleten voranbringen will, muss ein
vernünftiges Arbeitsumfeld für die Trainer schaffen“, sagte Meyfarth.
Die viermalige Sportlerin des Jahres (1981 bis 1984) arbeitet heute
als Trainerin und Diplom-Sportlehrerin beim TSV Bayer Leverkusen.

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

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