Rheinische Post: Rolfes: In Deutschland will niemand mehr den Ball haben

Der ehemalige Nationalspieler Simon Rolfes
befürchtet, dass der deutsche Fußball in der Diskussion über
Randthemen den Anschluss verlieren könnte. „Der Fokus muss wieder
zurück zum Fußball kommen, auf die Ausbildung von Spielern und die
Verbesserung des Spiels“, sagte er der Düsseldorfer „Rheinischen
Post“ (Donnerstag). „Die internationalen Ergebnisse könnten besser
sein. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht den Anschluss verlieren“,
so Rolfes, der zusammen mit Oliver Neuville und Inga Grings Gast beim
großen WM-Gipfel der „Rheinischen Post“ war. Das Problem des
deutschen Vereinsfußballs bestehe darin, „dass keiner mehr den Ball
haben will. Die Spanier machen uns vor, dass man den Europapokal nur
mit dem Ball gewinnen kann.“ Dennoch erwartet er die deutsche
Nationalmannschaft bei der WM weit vorn. „Viele Favoriten gibt es ja
nicht“, sagte er, „neben Deutschland, Spanien und Frankreich
vielleicht auch die Brasilianer.“

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