Rheinische Post: Uli Borowka fühlt sich vom DFB diskriminiert

Ex-Fußball-Nationalspieler Uli Borowka erhebt schwere
Vorwürfe gegen den Deutschen Fußball-Bund (DFB). „Ich bin mächtig angefressen.
Mir ist zugetragen worden, dass ich schon zwei Mal für eine Ehrung beim ,Walk of
Fame– des Verbands vorgesehen war. Da werden Pokalhelden in Berlin geehrt“,
sagte der 57-Jährige der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Freitag). „In den
Jurysitzungen soll immer wieder meine Alkoholsucht zur Sprache gekommen sein. Es
hieß, einen wie den Borowka könne man doch nicht ernsthaft auszeichnen. Das war
wie ein Schlag ins Gesicht für mich. Ich fühle mich vom DFB diskriminiert.“ Auch
vom Präsidium seines ehemaligen Klubs Borussia Mönchengladbach sei er
enttäuscht: „Vor ein paar Monaten hat der Klub sein Museum eröffnet, da waren
viele ehemalige Spieler dabei“, erzählt der einstige Verteidiger. „Ich habe
keine Einladung bekommen. Das ging mir nah. Am Tag darauf war ich mit dem Hund
im Wald, da kullerten mir Tränen übers Gesicht. Ich habe mich hingesetzt und dem
Präsidium einen Brief geschrieben. Natürlich verfolge ich den Weg von Borussia.
Das ist absolut großartig. Die spielen wirklich einen starken Fußball und stehen
derzeit verdient ganz oben. Am Ende sollte mindestens ein Platz in der Champions
League rausspringen.“

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