Rheinische Post: WM-Affäre: Top-Funktionäre sollen vor dem Sportausschuss aussagen

Im Sportausschuss des Deutschen Bundestags
herrscht Unverständnis darüber, dass Franz Beckenbauer nicht schon in
der nächsten Sitzung des Gremiums aussagen wird. Beckenbauer führte
das WM-Bewerbungs- und Organisationskomitee 2006. „Ich finde es
falsch, dass Beckenbauer nicht schon zum 16.12. eingeladen wird! Die
lückenlose Aufklärung und Aufarbeitung des DFB-Skandals ist noch
nicht abgeschlossen. Es ist unser Recht zu erfahren, was wirklich bei
der WM-Vergabe passiert ist“, sagte Özcan Mutlu, sportpolitischer
Sprecher der Grünen im Bundestag der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Es sei „unsere Pflicht, diesen
Skandal aufzuklären, damit etwas Ähnliches sich nicht wiederholt.
Daher ist es richtig, dass die Herren Schily, Schäuble, Beckenbauer,
Niersbach und weitere Mitglieder des OK dem Sportausschuss des
Bundestages Rede und Antwort stehen“, sagte Özcan Mutlu.

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

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