Riesch und Co kämpfen in Garmisch um Weltcup-Kristallkugeln aus Bodenmais

BODENMAIS (04. März 2010) – Die olympischen Spiele sind zwar vorbei, aber es folgt noch ein weiteres wichtiges Highlight für Maria Riesch und alle anderen Wintersport-Helden: Das Objekt der Begierde ist 46 Zentimeter hoch und zur Hälfte eine Kugel mit einem Durchmesser von 23 Zentimetern. Sie wiegt stolze zwölf Kilogramm und sie ist durch und durch feinstes Bleikristall, edel geschliffen und handgraviert. Die Rede ist von der begehrten FIS Ski-Weltcup-Trophäe, von den Sportlern auch kurz die „Kristallkugel“ genannt. Doppel-Olympiasiegerin Maria Riesch hat bereits reihenweise Weltcupkugeln in den verschiedenen Disziplinen gesammelt – nur der ganz große Pokal für den Gesamtweltcup fehlt ihr noch in der Sammlung. Beim Weltcup-Finale in Garmisch-Partenkirchen vom 10. bis zum 14. März wird sie sich mit Freundin und Dauerrivalin Lindsey Vonn um diese begehrte Trophäe streiten.

Aber nicht nur das große Finale des Weltcups findet dieses Jahr in Deutschland statt, auch die Trophäen selbst kommen – wie jedes Jahr – aus Deutschland, oder genauer gesagt aus dem Bayerischen Wald. Bereits seit 1987 wird die exklusive Kristallkugel in den Designerwerkstätten des Unternehmens JOSKA in Bodenmais entworfen und produziert. Waren es am Anfang noch 16 Kristallkugeln, die JOSKA für den Ski-Weltcup jährlich produzierte, so sind es heute bereits über 70 Stück.

JOSKA Bodenmais ist heute weltweit eine der führenden Pokalschmieden. Ob Nordische Ski-WM, Alpine Ski-WM, Biathlon-WM, Vierschanzentournee, Formel 1, ATP-Tennis-Turnier, Special Olympics, Sportler des Jahres, Leichtathletik-WM: Immer wenn auf einem Siegertreppchen Kristalltrophäen freudestrahlend und stolz mit ausgestreckten Armen in den Himmel gestreckt werden – handelt es sich zu 99 Prozent um exklusive Unikate von JOSKA.

„Wir sind in der glücklichen Lage für alle Sportdisziplinen dieser Welt die passenden Trophäen liefern zu können“, sagt Geschäftsführer und Chefdesigner Josef Kagerbauer, „unser Firmenname steht für exklusive und hochwertige Glaskunst.“ Dabei spiele es auch keine Rolle, ob eine Trophäe für einen regionalen Verein oder einen weltweit agierenden Sportverband gefertigt wird.

Maria Riesch führt derzeit die Slalom-Weltcup-Wertung an und hat gute Aussichten die kleine Disziplinen-Weltcupkugel zu bekommen. Ob es auch für die große Kugel des Gesamtweltcups der Damen reicht, hängt auch von den Leistungen der Konkurrenz ab. Spätestens am 14. März wird aber feststehen, wer sich über dieses ganz besondere Stück Handwerkskunst aus Kristall freuen darf.

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