Safaritagebuch 3-Tage Masai Mara

Tag 1: Von einem Bus wurden wir früh am Morgen im Hotel abgeholt und nach Mombasa zum Flugplatz gebracht. Mit einem Kleinflugzeug ging es mit einem kurzen Zwischenstopp in Malindi direkt in die Masai Mara. Auf diesem Hinflug hatten wir Glück und sahen herrlich den Kilimanjaro über den Wolken. Nach einer sanften Landung direkt in der Savanne der Masai Mara erwarteten uns die Jeeps. Das Gepäck wurde eingeladen und auf dem Weg zu unserer Lodge hatten wir schon die erste Pirschfahrt in der Umgebung. Gazellen, Antilopen und erste Büffel kreuzten unseren Weg. In der schönen Mara Sopa Lodge angekommen checkten wir ein und trafen uns dann gleich zum leckeren Mittagsbuffett. Dann hatte jeder noch Zeit zum Entspannen. Um 16.00 Uhr starteten wir mit unserer ersten Safaritour. Wir hatten so ein Glück an diesem frühen Abend: Gnus, Impalas, Dik-Diks, Büffelherden, Zebras, Antilopen und die ersten Elefanten. Zur besonderen Krönung fanden wir an einem Busch eine dösende Löwengruppe mit Kleinen, die ihren Müttern keine Ruhe lassen wollten. Das Oberhaupt lag an einem nächsten Busch und bewachte den Rest der heutigen Beute. Kam ein kleiner mutiger Löwe näher, verscheuchte er ihn mit drohendem Gebrüll. Wir beobachteten das Treiben als plötzlich in der Ferne ein weiteres majestätisches Exemplar eines männlichen Löwen auftauchte. Zu ihm gesellte sich wenig später eine Löwin. Auch andere Safariautos waren inzwischen eingetroffen. Der stolze Löwe ließ sich nicht ablenken und stolzierte nahe an den Jeeps vorbei und legte sich in den Schatten eines Autos. Die Fotografenherzen schlugen in die Höhe. So viel Glück zu Beginn zu haben, ließ uns zufrieden ins Camp zurückkehren. Wir genossen das köstliche Abendbuffet und trafen uns um 22.00 Uhr am Ende der Außenanlage zur Wildtierfütterung. Im Schein des Lichtes konnten wir Hyänen, Wüstenfuchs, Mangusten und Wildkatzen beobachten, wie sie sich gegenseitig die besten Happen neidisch machten und erfolgreich schnell stibitzten. Erfüllt von den Eindrücken des Tages schliefen wir in der nächtlichen Ruhe des Parkes.

Tag 2: Heute war Ganztagspirsch angesagt. Die Lunchpakete und Getränke wurden in die Jeeps verstaut. Voller Erwartung fuhren wir die Buckelpiste vom Hügel der Lodge in die Savanne. Erste Impala-Herden, Thomson-Gazellen, Gnus und Büffel tauchten in dem herrlichen Morgenlicht auf. Auch Zebras und Giraffen ließen sich sehen. Die Landschaften änderten sich. Und wieder hatten wir Glück. Eine einzelne Löwin streifte witternd durchs hohe gelbe Gras. Sie ließ sich von uns nicht stören und zog am Auto vorbei weiter ihren Weg. Herrlich, so ein kräftiges Tier so nah betrachten zu können. Unser Ziel war die Erreichung des Talek-Rivers . In diesem Fluss gab es auch Krokodile und Flusspferde. Nach längerem Suchen konnten auch wir den Geräuschen der luftholend auftauchenden Riesen lauschen. Im Wasser tummelte sich eine große Gruppe mit zahlreichem Flusspferd-Nachwuchs. Zur Mittagszeit trafen sich unsere 3 Jeeps an einem Baum in übersichtlichem Gelände. Ganz unkompliziert setzen wir uns im Schatten des Baumes ins Gras und ließen es uns schmecken, dazu ein Gläschen kühlen Weisswein. Zurück über beeindruckende Landschaftsformationen fuhren wir in Richtung Ausgang des Parks. Noch einmal vorbei, an einem Baum, von dem das Skelett eines vom Leoparden vertilgten Impalas herunterhing. Majestätisch stolzierten etliche Großvögel im Gras und auch ein Geierpärchen entdeckten wir auf einem Nest hoch droben.
Dieses Mal fuhren wir aus dem Gate raus zu einem Massai Dorf. Der große Wunsch vieler Reisegäste ging in Erfüllung. Im Dorf angekommen, wurden wir vom Sohn des Stammesführers empfangen. Er erklärte uns die Möglichkeiten der Besichtigung und verhandelte den Preis. Nachdem wir unseren „Eintritt“ übergeben hatten, durften wir auch grenzenlos fotografieren. Zuerst wurden uns Tänze der Männer vorgeführt. Wir bekamen den Aufbau des Dorfes erklärt und die unterschiedlichen Aufgaben innerhalb des Stammes. Eine Gruppe von Frauen sang das Lied zur Geburt eines Kindes. Die Hütten durften wir auch von Innen betrachten, allerdings konnten nicht mehr als 5 Besucher hineingehen. Wir erfuhren viel Wissenswertes über den Alltag im Massai Stamm. Zum Schluss betraten wir das Areal, indem das Kunsthandwerk pro Familie ausgestellt war. Wer wollte, konnte auf Verhandlungsbasis etwas kaufen. Mit vielen neuen Eindrücken fuhren wir zurück in die Lodge. In der untergehenden Nachmittagssonne hatten wir noch ein wenig Zeit das Camp zu erkunden. Auch heute konnte man wieder gemütlich nach dem Abendessen am Kaminfeuer in der großen runden Lobby des Hauptgebäudes sitzen, das Buschbaby wurde gefüttert und zur Überraschung kamen noch einmal die Massai-Tänzer und zeigten ihre Kunst. Pünktlich 22.00 Uhr schauten wieder viele Gäste ganz still der abendlichen Wildtierfütterung zu.

Tag 3: Frühpirsch. Vor dem Aufgang der Sonne wurden wir geweckt. Warm angezogen bestiegen wir die Jeeps mit großen Erwartungen. Aber die Natur handelt nicht auf Bestellung. Wir sahen wunderschöne Lichtspiele der aufgehenden Sonne über der Masai Mara und viele Antilopen, Gnus und Gazellen. Aber wo waren die Giraffen, Elefanten und Co? Wir suchten mit und ohne Fernglas die Horizonte ab. Es war ein sehr ruhiger Morgen. Später konnten wir dann doch noch Elefanten und auch endlich mal Warzenschweine in Ruhe vor dem Fotoapparat betrachten. Ein wenig wehmütig kehrten wir ins Camp zurück. Aber wo war der 3. Jeep geblieben? Sie kamen erst mit über 1 Stunde Verspätung zurück. Als wir den Grund erfuhren, waren wir erleichtert und freuten uns sehr für sie. Sie hatten als Einzigste das Glück gehabt, 2 Löwinnen bei der erfolgreichen Jagd eines Büffels von Anfang bis Ende zu beobachten. Mit einer Menge Adrenalin im Blut berichteten sie ihre Eindrücke. Das muss man auch erstmal verarbeiten! Wir hatten inzwischen in Ruhe gefrühstückt und hatten noch genügend Zeit bis zum Mittagessen, uns in der wunderbar grünen Gartenanlage oder im Pool zu entspannen. Baden mit Ausblick auf ein Blütenmeer und grüne Bergkuppen! Nach dem Lunch erwarteten uns zum letzten Mal unsere Fahrer mit ihren Jeeps, um uns zum Flugfeld zu bringen. Der Abschied viel schwer, gemeinsame Fotos wurden geschossen und wehmütig sahen wir beim Aufsteigen Elefantenherden und Büffel unter uns kleiner werden.

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