Schmähungen gegen Hopp: Jetzt sind alle gefordert / Kommentar von René Kübler

Die Rechtfertigungsversuche im Nachhinein waren genauso
missraten wie die Protestaktionen in diversen Stadien zuvor. Wer es in Zeiten,
in denen Menschen aus Hass ermordet werden, für angebracht hält, einen Mann ins
Fadenkreuz zu nehmen (wenn auch nur auf Plakaten), der hat gewiss nicht
verstanden, welche gefährliche gesellschaftliche Entwicklung gerade abläuft.
Erklärungen für ein derartiges Handeln gibt es genauso wenig wie für
ausländerfeindliche und homophobe Aktionen, die sich in deutschen Fußballstadien
ebenfalls häufen. Nun sind alle gefordert: Deutscher Fußball-Bund, Deutsche
Fußball-Liga, vor allem die Vereine, die zu devot mit gewissen Fangruppierungen
umgehen und deutliche Tendenzen zu lange ignoriert haben. Klare Positionierungen
und gemeinsames, konsequentes Handeln sind gefragt. Gefordert ist aber auch die
große Mehrheit der vernünftigen Fußballfans. Sie sollte sich auch künftig
solidarisieren – aus den richtigen Gründen. http://mehr.bz/bof8556

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