Sicher auf Reisen / Wer zu spät zur Beratung geht, riskiert einen unvollständigen Impfschutz

Sechs Wochen vor Antritt einer Auslandsreise
sollte man sich reisemedizinisch beraten lassen. „Viele Urlauber
kommen erst wenige Tage vorher zu uns. Das reicht nicht, um einen
guten Impfschutz aufzubauen“, sagt Professor Tomas Jelinek,
wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Reise- und Tropenmedizin
in Düsseldorf, in der „Apotheken-Umschau“. Die für die meisten
Urlauber wichtigste Immunisierung schützt vor Hepatitis-A-Viren.
„Südlich der Alpen und östlich der Oder sollte man dagegen geimpft
sein“, rät Jelinek. Ohne Gelbfieber-Impfung darf man in etliche
Länder gar nicht einreisen, wenn man aus einem Risikogebiet kommt.
Südafrika schickt Ungeimpfte zum Beispiel zurück, Tansania veranlasst
eine Zwangsimpfung. Doch nicht nur exotische Krankheitskeime bergen
Gefahren. Wer im Urlaub einen möglichst guten Infektionsschutz
anstrebt, sollte auch seinen allgemeinen Impfstatus überprüfen
lassen, besonders gegen Tetanus und Masern. Ebenso wichtig sind
Informationen zur Vorbeugung bei Krankheiten, gegen die es keine
Impfung gibt, wie z.B. Malaria.

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 7/2015 B liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
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