Die Jury-Besetzung der Mitsing-Aktion „Klingt nach Teamwork“ steht
fest: Prominentestes Jurymitglied ist Eckart von Hirschhausen, Arzt, 
Komiker, Autor, Moderator und Gründer der Stiftung „Humor hilft 
heilen“. Gemeinsam mit dem Musikwissenschaftler Gunter Kreutz und der
Referentin für Wissenschaftskommunikation Cordula Kleidt vom 
Bundesministerium für Bildung und Forschung wird er die im Rahmen der
Mitsing-Aktion eingereichten Videobeiträge sichten und die besten 
Beiträge auswählen. „Klingt nach Teamwork“ ist Teil des 
Wissenschaftsjahres 2018 – Arbeitswelten der Zukunft und läuft noch 
bis Ende November.
   „Das Instrument, das jeder immer dabei hat, ist die Stimme. Singen
ist etwas, das uns miteinander verbindet, uns tröstet, uns stärkt und
der einfachste Weg, miteinander Freude zu haben“, erläutert Eckart 
von Hirschhausen. „Beim gemeinsamen Singen schüttet der Körper unter 
anderem das Hormon Oxytocin aus und fördert somit unser 
Gemeinschaftsgefühl.“ Die heilende Kraft des Singens ist ein Thema, 
das von Hirschhausen besonders am Herzen liegt, jedoch lange von der 
akademischen Medizin vernachlässigt wurde. So greift er diese 
Thematik nicht nur in seiner Arbeit als Autor auf, sondern engagiert 
sich unter anderem auch für die Singenden Krankenhäuser e.V. Die 
Bedeutung dieses Zusammengehörigkeitsgefühls im Arbeitsumfeld steht 
im Zentrum der Mitsing-Aktion „Klingt nach Teamwork“, einer 
Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ziel der
bundesweiten Aktion ist es, Kolleginnen und Kollegen zum 
gemeinschaftlichen Singen zusammenzubringen und so Empathie, 
Teamgeist und Kreativität in der Arbeitswelt in den Fokus der 
Öffentlichkeit zu rücken.
   Zahlreiche Unternehmen und Organisationen aus Deutschland haben 
bereits an der Aktion teilgenommen, darunter der Chor ProTon des 
Forschungszentrums Jülich. „Ein solches Musikvideo zu drehen, war 
eine tolle Anregung, um sich abteilungsübergreifend mit unserem Team 
und der Art, wie wir zusammenarbeiten, auseinanderzusetzen“, sagt 
Stefanie Tyroller, Leiterin der internen Kommunikation des 
Forschungszentrums Jülich und Mitglied des Chores. „Und es freut uns 
umso mehr, dass wir viele neue Chormitglieder über die Aktion 
gewonnen haben. Das ist ein toller Nebeneffekt, mit dem wir nicht 
gerechnet haben!“
   Die vielen positiven Auswirkungen des kollektiven Gesangs – auf 
sozialer, psychologischer und gesundheitlicher Ebene – erforscht auch
Gunter Kreutz, Professor für Systematische Musikwissenschaften an der
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und weiteres Jurymitglied. 
Insbesondere im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung und 
Automatisierung der Arbeitswelt sollten seiner Meinung nach 
kulturelle Techniken jenseits der Sprache – wie zum Beispiel das 
Singen – unbedingt in die Arbeitswelt integriert werden. „Gemeinsames
Singen oder Tanzen sind wichtige Strategien, um den Menschen immer 
wieder bewusst zu machen, dass es Dinge gibt, die digitale Welten 
nicht annähernd ersetzen können“, erläutert Kreutz.
   Ebenfalls Teil der „Klingt nach Teamwork“-Jury ist Cordula Kleidt 
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. „Wir wollen mit 
dieser Aktion zeigen, dass Kreativität, Spontanität und Emotionalität
uns dabei helfen, um die Ecke zu denken, knifflige Situationen 
aufzulösen und innovative Lösungen zu finden, eben auch immer im 
Team. Genau diese Eigenschaften werden in unseren zukünftigen 
Arbeitswelten von größter Wichtigkeit sein, um gut und erfolgreich zu
arbeiten“, erklärt Kleidt.
   Noch bis Ende November sind bundesweit Menschen dazu eingeladen, 
sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen als Chor zusammenzufinden, 
einen Song einzustudieren und ihren Beitrag unter 
www.KlingtNachTeamwork.de hochzuladen. Neben der Fachjury, die die 
Einreichungen nach den Kriterien Kreativität, Originalität und 
Dramaturgie der Darbietung bewertet, stimmt das Online-Publikum über 
einen Publikumsliebling ab.
   Bildmaterial zur Jury und zur Aktion finden Sie im Bereich Presse 
& Downloads auf www.KlingtNachTeamwork.de.
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