So wird aus dem Traum von der Ferienimmobilie kein Albtraum

Nie wieder überfüllte Hotels, keine schlecht
gelaunten Tischnachbarn oder schmutzige Pool-Anlagen – der Gedanke
an eine eigene Ferienimmobilie ist verlockend. Wer sich diesen Traum
erfüllen will, sollte sich vor dem Kauf gut informieren, denn häufig
gelten im Ausland andere Gesetze und Gepflogenheiten für den
Hauskauf. Von Spontankäufen aus einer Urlaubslaune heraus rät das
Immobilienportal Immonet ab.

Ist die Ferienimmobilie eine lohnende Investition?

Eine Studie der Deutschen Gesellschaft für Immobilienfonds (DEGI)
bringt eine stolze Zahl zutage: 915.000 Deutsche haben sich den Traum
vom eigenen Feriendomizil erfüllt – allein in Deutschland. Die
Mehrheit hat sich bei der Kaufentscheidung vor allem von der Lage
leiten lassen. Zweitwichtigstes Kriterium: stabile Wertentwicklung
und -steigerung. Vor einer Kaufentscheidung sollten Interessierte
also abklären, wie sich die Immobilienpreise in der Urlaubsregion
entwickeln.

Ebenfalls ein wichtiges Kriterium ist, dass sich das Haus oder die
Wohnung vermieten lässt, um einen Teil der Anschaffungs- und
Unterhaltungskosten hereinzuholen. In Deutschland können Eigentümer
zudem Steuervorteile gegenüber dem Finanzamt geltend machen.

Eine Ferienimmobilie ist ein Luxusgut. Wer dies über ein Darlehen
finanziert, gerät schnell unter den Druck, die Behausung ohne
Leerstand vermieten zu müssen. Um die Unterhaltungskosten abzudecken,
gilt die Faustregel: 120 vermietete Tage im Jahr sollten die Kosten
für das Ferienhaus decken.

Stimmen Lage und Infrastruktur?

Wer sein Haus oder seine Wohnung vermieten möchte, sollte darauf
achten, dass das Objekt in einer attraktiven Lage steht. Liegen
Freizeitangebote in der Nähe liegen, erhöht das den Marktwert der
Immobilie. Dient das Domizil vor allem als Altersruhesitz dienen,
sind eine gute Verkehrsanbindung, Ärzte und Supermärkte in der Nähe
hilfreich.

Stimmt die Qualität der Bausubstanz?

Bausubstanz und Qualität der Ferienimmobilie müssen stimmen. Daher
empfiehlt es sich einen Fachmann zu Rate zu ziehen bevor der Vertrag
unterschrieben wird. Besondere Vorsicht ist im Ausland geboten, wo
möglicherweise andere Baustandards üblich sind. Genau informieren
sollte man sich auch über das Baurecht, insbesondere wenn man einen
Um- oder Ausbau plant. Bei welchen Baumaßnahmen werden eventuell
Steuern und Abgaben fällig? Wer diese Fragen im Vorfeld prüft,
erspart sich unangenehme Überraschungen.

Wie teuer ist der Unterhalt der Ferienimmobilie?

Ein großzügiger Swimmingpool im Süden ist ein Traum. Wer ihn sich
erfüllt, sollte die Folgekosten beachten:

– Wie teuer ist der Unterhalt von Immobilien, Nebenanlagen
und Garten?
– Welche Steuern sind landesüblich?
– Muss möglicherweise Personal engagiert werden, um das
Anwesen zu pflegen?

Kalkulieren Sie die Kosten, um zu prüfen, ob das Wunschobjekt auf
Dauer in Ihren Finanzplan passt. Auch die Ausgaben der erforderlichen
Versicherungen für Feuer-, Wasser-, Sturm- und Einbruchschäden sollte
man nicht aus den Augen verlieren. Neben dem Kaufpreis können auch
Kosten für Gutachten, Notar, Steuern oder Grundbucheintragungen
fällig werden.

Andere Länder – andere Sitten

Die Niederlassungsfreiheit in der Europäischen Union garantiert,
dass jeder EU-Bürger in jedem Mitgliedsland eine Immobilie erwerben
darf. Dennoch gelten in jedem Land unterschiedliche Rechtssysteme und
Vorschriften. So sind in einigen Ländern wie Spanien schon mündliche
Absprachen rechtsverbindlich und können vor Gericht eingeklagt
werden. Tipp: Suchen Sie sich regionale Partner vor Ort, die Ihnen
beim Kauf einer Ferienimmobilie beratend zur Seite stehen.

Auch Unterhalt und Sanierungsmaßnahmen gestalten sich im Ausland
anders. Informieren Sie sich, welche Regeln für Handwerkerleistungen
und was für gesetzliche Vorschriften gelten, wenn es an der Zeit ist,
das Ferienhaus zu renovieren. Auch hier ist er ratsam und am
einfachsten mit einem regionalen Partner vor Ort zu sprechen.

Textabdruck nur bei redaktionellem Hinweis und Verlinkung auf das
Immobilienportal Immonet.

Originalmeldung:
http://www.immonet.de/service/ferienimmobilie-tipps.html

Pressekontakt:
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Birgit Schweikart
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