Sri Lanka war eines der Zentren des antiken Buddhismus, heute leben viele Menschen mit verschiedenen Religionsbekenntnissen auf der Insel: Hindus, Christen und Moslems. Die meisten Inselbewohner sind Singhalesen, die größte ethnische Minderheit sind die Tamilen. Zwischen den beiden Volksgruppen gab es immer wieder Auseinandersetzungen, besonders in den 1980er und 1990er-Jahren. Auch im vergangenen Jahrzehnt setzte sich der Konflikt zwischen den tamilischen Rebellen und der Regierung Sri Lankas immer wieder fort. 2009 eskalierten die Kämpfe und es gab tausende Todesopfer unter der Zivilbevölkerung. 200.000 Menschen mussten die umkämpften Regionen verlassen. Im selben Jahr wurde der Bürgerkrieg als beendet erklärt – die Armee Sri Lankas hatte die gesamte Führungsriege der Rebellen erschossen.
Bis ins 16. Jahrhundert hinein wurde Sri Lanka von diversen lokalen Königsfamilien und –reichen regiert, anschließend wurde die Insel von den Portugiesen, dann von den Niederländern und Briten kolonisiert. In den späten 40-er Jahren erlangte Sri Lanka die Unabhängigkeit.
Das Klima Sri Lankas ist tropisch und die Luftfeuchtigkeit hoch. Die Durchschnittstemperaturen liegen zwischen 28 und 30 Grad, der wärmste Monat ist der Mai, während es im Januar am kältesten ist. Die Vegetation reicht vom tropischen Regenwald über Bergwald bis hin zur Buschvegetation. Die Insel ist für ihren Artenreichtum der Tier- und Pflanzenwelt bekannt. Naturliebhaber werden sich auf Sri Lanka mit Sicherheit wohlfühlen: Von Krokodilen über Affen bis hin zum seltenen Sri-Lanka-Leoparden kann man auf der Insel alles beobachten. Auch Wildschweine, asiatische Elefanten oder Geckos sind auf Sri Lanka beheimatet. Mehr Informationen zu Sri Lanka und Südindien findet man unter Südindien.net.
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