Beim Stoabergmasch (07.–08.06.14) erwandern Konditionstiger innerhalb von 24 Stunden „Höhen und Tiefen“ zwischen Tirol und Salzburg. Die
Leoganger und Loferer Steinberge bilden die traumhafte Kulisse für die 50 Kilometer lange Tour mit musikalischer Begleitung.
„Stoaberg“ nennen die Einheimischen die eindrucksvollen Salzburger Kalkalpen an der Grenze zu Tirol und Bayern. In den Leoganger Steinbergen wird alle Jahre der Stoabergmasch (07.–08.06.14) als klassische 24-Stunden-Tour durchgeführt. 50 Kilometer und 4.600 Höhenmeter liegen vor den Teilnehmern, wenn sie um 9 Uhr morgens am Parkplatz der Bergbahnen Fieberbrunn in Tirol am Start stehen. Die Route führt sie über die Burgeralm und das Spielbergtörl zu den Spielbergalmen (1.552 m), wo nach rund drei Stunden Gehzeit ein Mittagessen kredenzt wird. Statt einer ausgiebigen Siesta starten die Wanderer gleich weiter über das Sonnkögerl (1.727 m) und die Grießner Almen talwärts nach Grießen, wo Kaffee und Kuchen die Energie wieder aufbauen sollen. Denn an diesem Tag werden auch noch das markante Marchanthorn und die Jungfrau (ca. 2.500 m) in den Loferer Steinbergen angegangen. Noch bevor die Dunkelheit hereinbricht, müssen die Wanderer wieder im Tal sein. Am Truppenübungsplatz Hochfilzen steht endlich eine größere Pause an – es gibt ein ordentliches Abendessen und auch Gelegenheit für eine Massage. Nachts wird dann die Grenze zwischen Tirol und Salzburg überschritten. Der Weg führt über den Römersattel (1.202 m), der die Leoganger von den Loferer Steinbergen trennt. In Weißbach bei Lofer machen die Teilnehmer für ein gutes Frühstück Halt und hängen noch eine lockere Runde durch die Seisenbergklamm an. Dann peilt der Tross Saalfelden an, wo er um etwa 9 Uhr morgens am Stadtplatz erwartet wird. Der Lohn für die 24 Stunden langen Strapazen sind wunderbare Abend- und Morgenstimmungen, grandiose Ausblicke auf die „Stoaberg“ und das gute Gefühl seine eigenen Grenzen überschritten zu haben. Oder wie es Tourismuschef und letztjähriger Stoabergmarsch-Teilnehmer Stefan Pühringer formuliert: „Was mich fasziniert hat, sind nicht nur die Flora, die vielen Wasserplätze und Hütten, sondern auch der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe, der durch das gemeinsame Erlebnis entsteht.“
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