Sportpolitisch gesehen darf Blatters Ende erst
der Anfang sein: Der Weltsport benötigt radikale Reformen und einen
kompletten Neustart. Es gibt gute Ansätze, doch die wirkliche
Bewährungsprobe steht noch bevor. Angesichts der handelnden Personen
in der Fifa darf dort an einer grundsätzlichen Läuterung gezweifelt
werden. Am 26. Februar wird ein neuer Präsident gewählt. Fünf
Kandidaten sind verblieben, einer der Favoriten ist ein Scheich aus
Bahrain namens Salman bin Ibrahim al-Khalifa. Gegen ihn wird aktuell
wegen Menschenrechtsverletzungen ermittelt. Bis dahin agiert Isaa
Hayatou als Interimspräsident. Der Kameruner sieht sich mit zahllosen
Korruptionsvorwürfen konfrontiert. Seine einzige Replik: „Wäre ich
korrupt, wäre ich nicht bei der Fifa.“ Kein Witz.
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