Wenn der zweite Bikini zu Hause bleiben muß

Neue Gepäckregeln bei Lufthansa & Co.

Lufthansa vereinheitlicht die Regeln für das Freigepäck: Für Ticket-Verkäufe ab dem 1. Juni gilt weltweit das Piece Concept, das ein Gepäckstück mit maximal 23 Kilo in der Economy Class vorsieht. Bisher dürfen nur 20 Kilo kostenlos mitgenommen werden, dafür aber mehrere Stücke. In der Business Class gilt künftig eine Obergrenze von zwei Stücken à 32 Kilo, in der First Class von drei Stücken à 32 Kilo. Vereinheitlicht werden auch die Gebühren für Übergepäck: Ein zweiter Koffer kostet in der Eco einheitlich 50 Euro. Bisher wurden pro Kilo je nach Entfernung zwischen 5 und 40 Euro berechnet. Die neuen Regeln gelten für die gesamte Lufthansa Group, also auch bei Swiss und Austrian Airlines, sowie bei Air Canada, Continental Airlines und United Airlines. Auch die Ferienflieger passen sich dieser Regelung an. Bei Condor, TuiFly, und Airberlin darf das erste Gepäckstück 20 kg in der Economy und 30 kg in der Business-Klasse wiegen. Das Handgepäck darf 6 kg schwer sein. Die Gebühren für das zweite Gepäckstück betragen 8 Euro (Tuifly), 40 Euro (Condor) oder werden pro Kilo berechnet (airberlin). Da kann der Ersatzbikini zu einem sehr teures Vergnügen werden. Die genauen Regelungen sollte man vor Abflug unbedingt bei der jeweiligen Airline in Erfahrung bringen.

United und Continental wachsen zusammen

Nach der Fusion von United und Continental Airlines hat die neue United jetzt einen weiteren Schritt zur Zusammenführung gemacht. An den größten US-Airports, darunter die Drehkreuze Chicago, New York-Newark, Houston und San Francisco, können die Kunden an den Checkin-Automaten künftig für Flüge beider Fluggesellschaften einchecken. Auch die Check-in- und Boarding-Verfahren sind jetzt einheitlich. Auf Flügen, auf denen Mahlzeiten und Snacks zum Kauf angeboten werden, gibt es einen neuen Menü-Service zu einheitlichen Tarifen. Die Getränkeauswahl soll ebenfalls angeglichen werden. Gleichzeitig wurden die wichtigsten Kundenrichtlinien und Gebühren abgestimmt. Dazu gehören die Regeln zu Umbuchungen am Abflugtag, Standby-Anfragen, alleinreisenden Kindern und den Gebühren für Zusatzleistungen.

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