Werders Ultras boykottieren an diesem Sonntag die 
Partie ihrer Mannschaft in Leipzig nicht. In einem Kommunique heißt 
es verkürzt: Warum sollten sie die Kommerzialisierung Leipzigs 
verteufeln, wenn Werder nach denselben wirtschaftlichen Regeln 
spielt? Die Kurve beweist Köpfchen.(…)Auch Werder ist eine Firma, 
eine GmbH & Co. KG auf Aktien. Qua Rechtsform gibt es zwar noch vier 
„eingetragene Vereine“ in der Liga – dass dazu aber auch die mit 
Millionen um sich werfenden Schalker und Leipziger zählen, entlarvt 
das Geschrei um bedrohte Fußballtraditionen als absurd. Die Ironie an
der Geschichte ist, dass das ausgerechnet Ultras erklären müssen.
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