Wenn das Gewaltproblem gelöst wird, dann ohnehin
allein im Konsens mit der immer noch weit überwiegenden Zahl der
friedlichen Fußballfans, die anlässlich eines Stadionbesuchs
vielleicht gerne mal ein Bier zu viel trinken und einen üblen Spruch
zu viel ausstoßen, aber keine Gewalt ausüben. Schlecht ist nur, dass
die jüngsten Auswüchse leider die Vermutung verstärken, dass
einflussreiche Fangruppierungen sich auf einen Machtkampf einlassen
wollen, der die Hardliner in Sport und Politik dazu animieren könnte,
dass eine noch immer einzigartige Fankultur zunächst radikal
drangsaliert und irgendwann vollends aus den Arenen vertrieben wird.
Am Ende einer solch verhängnisvollen Entwicklung würde der gesamte
deutsche Fußball als Verlierer dastehen.
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