Seit 2004 sind Teile des Lechtals in einen Naturpark von internationaler Bedeutung zusammengefasst. Das charakteristische Merkmal ist der Fluss Lech mit seinen angrenzenden Auen. In den Auengehölzen finden viele Tierarten ihre letzte Zuflucht: Dort können sie ungestört brüten und nisten. Auch seltene Pflanzenarten gibt es im Naturpark Lechtal zu beobachten: Der Frauenschuh gedeiht dort wie eh und je, deutsche Tamariske bringen Wanderer ins Staunen und manch einer entdeckt gar einen „Bluatschink“.
Die vielfältige Auenlandschaft, die zugleich fantastisch und ursprünglich anmutet, lädt zu ausgedehnten Spaziergängen und langen Radfahrten ein. Während der heißen Sommermonate kühlt sich natürlich auch so mancher Lechtaler im Fluss ab und zieht das Alpenquellwasser dem Chlorwasser der Schwimmbäder vor. Auch für aktive Urlauber ist das Lechtal aufgrund der besonderen Flusslandschaft natürlich äußerst reizvoll: Hier kann man ungestört Rafting betreiben oder auch mit dem Kanu über den Fluss gleiten und die Auen von einer anderen Perspektive bestaunen. Das Lechtal zählt zu den schönsten und urigsten Landschaften der Alpen – und trotzdem begegnet man hier doch noch weit weniger Touristen als etwa in den Dolomiten, die in den Sommermonaten schon sprichwörtlich „überlaufen“ sind. Wer also auf der Suche nach Ruhe und Entspannung abseits der Touristenmassen ist, der wird sich im Lechtal, das zu Tirol und Vorarlberg gehört, bestimmt wohlfühlen. Die Lechtaler und Allgäuer Alpen sind zwar nicht so berühmt wie die Dolomiten – doch mindestens genauso schön. Gut ausgewiesene Wanderwege führen die Bergbegeisterten von einer Hütte zur nächsten und auf den Almhütten kann man sich nach Herzenslust mit regionaler, traditioneller Kost für das nächste Abenteuer stärken.
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