Die Zahl der Fluggäste im Sommerflugplan von
April bis Oktober 2012 war mit knapp 66,0 Millionen um 1,5 % höher
als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist dies auf eine Zunahme der
Zahl der Passagiere mit Auslandszielen zurückzuführen: Sie stieg um
3,0 % auf 51,9 Millionen. Rückläufig war dagegen die Zahl der
Fluggäste auf Inlandsstrecken. Sie sank um 3,6 % auf 14,0 Millionen
Passagiere.
Der Flugverkehr mit dem Ausland entwickelte sich unterschiedlich:
Das höchste Minus bei den Fluggastzahlen seit 1990 verzeichneten die
Griechischen Inseln mit – 14,2 %. Hingegen gab es bei Ägypten mit
+ 21,3 % und Tunesien mit + 44,7 % überdurchschnittlich hohe
Zuwächse. Allerdings waren beide Staaten im Vorjahr – bedingt durch
politische Instabilität – von einem hohen Rückgang der
Passagierzahlen betroffen, so dass sie nun wieder in etwa das Niveau
vom Sommer 2010 erreichten.
Die Fluggastzahlen in Richtung Mittelmeerinseln – die
aufkommensstärkste Region mit reinem Flugtourismus – stagnierten bei
5,7 Millionen (+ 0,2 %). Palma de Mallorca – der größte auf den
Balearen liegende Auslandsflughafen für Passagiere aus Deutschland –
konnte allerdings mit 3,4 Millionen Fluggästen ein Plus von 3,8 %
erzielen.
Bei den Kanarischen Inseln gingen die Fluggastzahlen gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 1,7 % auf unter 1,4 Millionen Fluggäste zurück.
Die Karibik, nach den Kanaren die bedeutendste Region für
ausschließlichen Flugtourismus aus Deutschland außerhalb des
Mittelmeers, erzielte dagegen mit +Â 7,9Â % einen
überdurchschnittlichen Zuwachs bei der Zahl der Fluggäste
(0,2Â Millionen Passagiere).
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Kristina Walter, Telefon: (0611) 75-2661, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen