Alljährlich am 15. Mai stattfindend, zelebriert das Festival Sankt Isidor, den Schutzheiligen Madrids, mit Umzügen, kulinarischen Köstlichkeiten, Konzerten und anderen Vorstellungen von Puppentheater bis Stierkämpfen. Die Einheimischen werfen sich dabei in traditionelle Kostüme – die sogenannten Chulapas (für die Damen) und Chulapos (für die Herren) – und bereiten für ein gigantisches Picknick in Madrids San Isidro Park alle Arten spanischer Gerichte vor. Das Festival ist demnach eine perfekte Gelegenheit, diese historische europäische Stadt farbenprächtig herausgeputzt und vor Lebensfreude übersprühend zu erleben.
Die Geschichte des Festivals ist äußerst interessant, den Sankt Isidor selber stellt eine wichtige Facette der Identität Madrids dar. Im frühen 11. Jahrhundert in eine arme Bauernfamilie hineingeboren, scharte Isidor aufgrund seiner Gottesfürchtigkeit und seiner Besorgnis um die Armen schon in jungen Jahren eine große Anhängerschaft um sich. Es wird ihm nachgesagt, mehrere Wunder gewirkt zu haben, und Rom kanonisierte ihn bereits im Jahr 1622 als Heiligen (übrigens zusammen mit seiner Frau, was die beiden das einzige zu Heiligen erklärte Ehepaar der Katholischen Kirche macht). Aufgrund seines Wirkens wird Isidor als Schutzheiliger der Bauern, Tagelöhner und Arbeiter verehrt.
Eines der wichtigsten Elemente des Festivals ist ein Besuch im San Isidro Schrein, wo die Gläubigen aus einem Brunnen trinken, dessen Wasser wundersame Heilkräfte haben soll. Ein weiteres populäres Ereignis ist der große Umzug, an dessen Spitze Statuen von Isidor und seiner Gattin vorangetragen werden. Der Umzug beginnt in der Calle del Sacramento und windet sich durch die Straßenzüge dann bis zur Plaza de le Villa, seinem Endpunkt.
Das Festival ist außerdem eine wunderbare Gelegenheit, Zeuge der kontroversesten Sportart Spaniens zu werden – dem Stierkampf. Während des Festivals finden solche Stierkämpfe allnächtlich in der ikonenhaften Arena Las Ventas statt und der Anblick der Abertausende zählenden Zuschauer, die ihren favorisierten Toreros applaudieren, ist unbeschreiblich.
Abgesehen vom San Isidro Festival ist Madrid jedoch auch weltbekannt für seine feine Kunst- und Kulturszene, sowie die unzähligen historischen Bauzeugen, auf die man an jeder Straßenecke trifft. Die berühmte Plaza Puerta del Sol ist einer der besten Plätze der Stadt zum Einkaufen und Beobachten der Massen an Touristen und Einheimischen, die hier zusammenströmen. Weitere Attraktionen, die man nicht verpassen sollte, sind der großartig anzusehende Königliche Palast (Palacia Real), der weitläufige El Retiro Park, sowie der Museumsbezirk, wo man so ziemlich jede Art von Kunst besichtigen kann, angefangen von Meisterwerken von Botticelli bis hin zur ältesten erhaltenen Landkarte Nordamerikas.
Die Hotelliste finden Sie unter: http://www.agoda.com/de-de/info/san-isidro-festival.html
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