An der Frage, wie der perfekte Urlaub aussieht, scheiden sich die Geister. Während die einen lieber am Strand liegen und die Sonne genießen, schwören andere auf einen aktiven Wanderurlaub in der freien Natur. Wandern im Harz oder Erzgebirge steht bei Menschen aller Altersgruppen hoch im Kurs, und das zurecht: Die Bewegung an der frischen Luft ist gesund und verbrennt pro Stunden bis zu 700 Kalorien! Damit die Wandertour aber auch gelingt und sich vor allem angenehm gestaltet, sollten besonders Anfänger einige Punkte beachten.
Wandern: Auf die Planung kommt es an
Wer wandern möchte, benötigt eine geeignete Strecke. Diese sollte der individuellen Konstitution und Kondition entsprechen und auf alle Mitwandernden abgestimmt sein – sind etwa Kinder oder ältere Menschen dabei, ist es ratsam, eine leichte und vergleichsweise kurze Strecke ohne zu starke Steigungen auszuwählen. Das gilt auch dann, wenn noch wenig Erfahrung im Wandern besteht und man zunächst einmal ausprobieren möchte, ob die Bewegung in der Natur überhaupt das Richtige ist.
Höhenmeter sind nicht gleich gewanderte Kilometer
Besonderes Augenmerk sollten Einsteiger auf die Höhenmeter legen: Zwar erscheint das Wandern am Berg sehr attraktiv und überzeugt durch malerische Landschaften; Höhenmeter machen sich insbesondere bei mäßiger Kondition viel stärker bemerkbar als die Anzahl der tatsächlich gewanderten Kilometer. Dazu kann ab einer Höhe von etwa 2000 – 3000 m die Atmung erschwert werden, und das bereits bei einer kurzen Wanderung. Experten empfehlen daher, dass ungeübte Wanderer, ältere Menschen und kleinere Kinder nicht mehr als maximal 1500 Höhenmeter zurücklegen sollen. Bei dieser Höhe fällt das Gehen noch nicht schwer, und der Organismus wird positiv stimuliert.
Die eigenen Kondition nicht überschätzen
Anfänger im Wandern tun gut daran, die eigene körperliche Verfassung realistisch einzuschätzen. Niemandem ist geholfen, wenn man sich übernimmt und die Wanderung nicht genießen kann. Wer wandert, kommt ins Schwitzen und strengt sich auch an – treten aber Schmerzen oder Schwindelgefühle auf, sollten Wanderer es langsamer angehen lassen oder gegebenenfalls die Wanderung abbrechen.
So wichtig ist die Ausrüstung
Natürlich ist auch die Ausrüstung nicht zu unterschätzen. Wie umfangreich und hochwertig diese ausfällt, hängt davon ab, wie lang und anspruchsvoll die Wanderung ausfällt. Neue Wanderschuhe sollten in jedem Fall erst einmal gut eingelaufen werden, bevor sie eingesetzt werden, sonst kommt es schnell zu Blasen und Fußschmerzen. Auch die Regenjacke darf auf keiner Wanderung für den Fall der Fälle fehlen. Und wenn die Wandertour erfolgreich absolviert wurde, lässt es sich anschließend umso zufriedener bei einem Glas Wein entspannen oder mit Badesalzen noch auf die Piste gehen.
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