„Autoreisezug retten“: Initiative kämpft per Petition für den Autoreisezug

Die Deutsche Bahn plant das Angebot der
konventionellen Autoreisezüge aus betriebswirtschaftlichen Gründen
bis 2015 vollständig einzustellen. Eine Initiative bestehend aus dem
Bundesverband Initiative 50Plus und betroffenen Tourismusverbänden
setzt sich für den langfristigen Erhalt der Autoreisezüge ein. Die
gleichzeitige Beförderung von Passagieren mit Ihrem Fahrzeug per
Autozug war jahrzehntelang eine umweltfreundliche Alternative zur
Straße. Doch aus Sicht der Deutschen Bahn rentiert sich der
Autoreisezug nicht mehr. Das alternative Konzept heißt nun Auto +
Zug. Passagiere und Fahrzeug werden getrennt voneinander befördert.
Der Transport der Fahrzeuge erfolgt über Lkw des DB-eigenen
Logistikunternehmens Schenker.

Die Initiative „Autoreisezug retten“ unter dem Dach des
Bundesverbandes Initiative 50Plus hält die Absicht der Deutschen Bahn
für gesellschaftspolitisch kontraproduktiv.

Der Geschäftsführer des Verbandes Uwe-Matthias Müller kommentiert
das Alternativkonzept der Deutschen Bahn wie folgt: „Das Vorhaben
widerspricht grundsätzlichen umwelt-, als auch verkehrspolitischen
Prinzipien. Ziel sollte es sein den Verkehr mehr und mehr auf die
Schiene zu verlagern und nicht zurück auf die Straße. Darüber hinaus
ignoriert die Deutsche Bahn die Entwicklung des demographischen
Wandels und damit die Nachfrage durch zunehmend ältere Autofahrer,
die bisher verstärkt dieses Angebot genutzt haben und in Zukunft noch
sehr viel mehr in Anspruch nehmen würden.“

Bisher ermöglichte es der Autozug lange Fahrstrecken durch
Deutschland und Europa mit dem Fahrzeug auf der Straße zu vermeiden,
aber zugleich am Zielort mobil zu sein. Das Konzept des
Autoreisezuges ist grundsätzlich ein modernes: Die Verlagerung des
Straßenverkehrs auf die Schiene. Das ist umweltfreundlicher,
entlastet zusätzlich die Verkehrsinfrastruktur.

Die Initiative fordert daher in ihrer Petition eine
Wiederinbetriebnahme und Förderung des Autoreisezuges und der
bisherigen Autoreisezugstrecken. Nur so kann die Deutsche Bahn ihren
eigenen als auch aktuellen gesellschaftlichen umwelt- und
verkehrspolitischen Ansprüchen gerecht werden.

Die Petition finden Sie hier: http://ots.de/NetJ9

Die Initiative „Autoreisezug retten“ hat es sich zum Ziel gesetzt
aktiv die Interessen der von der Einstellung besonders betroffenen
Zielgruppen zu vertreten. Neben dem Bundesverband Initiative 50Plus
zählen mit dem Tourismusverband St. Veit-Schwarzach, der Region
Villach Tourismus GmbH, der Marketinggesellschaft Meran, dem
Verkehrsamt der Stadt Bozen sowie dem Vinschgau-Marketing bereits
zahlreiche Verbände aus den Urlaubsregionen Südtirol, Salzburg und
Kärnten zu den Unterstützern der Petition.

Weitere Informationen erhalten Sie auf: www.autoreisezug-retten.de

Pressekontakt:
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c/o ORCA Affairs GmbH

Pressesprecher:
Michael T. Schröder
Tel.: 030 – 28 87 61 10
Fax: 030 – 28 87 61 11
E-Mail: presse@autoreisezug-retten.de

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