München, Juli 2011. Der Western Trail, die Vereinigung der drei größten Städte des U.S.-Bundesstaates New Mexico – Albuquerque, Farmington und Las Cruces – hat Besuchern viel zu bieten. Durch die Lage in drei unterschiedlichen Landesteilen sind die Städte sehr verschieden, spiegeln jedoch gleichzeitig den typischen Charakter des amerikanischen Südwestens wider.
Albuquerque, die größte Stadt New Mexicos mit über 500.000 Einwohnern, liegt im Zentrum des Bundesstaates. 1706 wurde die heutige Old Town von Albuquerque von spanischen Siedlern gegründet, besiedelt wurde das Gebiet von amerikanischen Ureinwohnern jedoch schon 600 Jahre früher. Die heutige Old Town gibt noch immer ein historisches Bild ab mit ursprünglichen Gebäuden und den typischen als „Patios“ bezeichneten Innenhöfen.
Albuquerque wird nicht ohne Grund als „Welthauptstadt des Ballonfahrens“ bezeichnet. Rund um das Jahr bieten lokale Ballonunternehmer Fahrten über die Stadt am Rio Grande an. Ein jährliches Highlight ist die International Balloon Fiesta, bei der mehr als 500 Ballons den blauen Oktoberhimmel in die unterschiedlichsten Farben tauchen. Fehlen darf auch eine Fahrt mit der Sandia Peak Aerial Tram nicht. Die Seilbahn fährt in rund 15 Minuten auf den Gipfel der Sandia Mountains, die Albuquerque im Osten begrenzen. Vom rund 3000 Meter hohen Gipfel bietet sich ein traumhafter Blick über Albuquerque und das gesamte Rio Grande Tal.
Farmington, in New Mexicos äußerstem Nordwesten, zählt rund 43.000 Einwohner. Die Lage der Stadt ist sehr besonders – sie befindet sich am einzigen „Vierländereck“ der U.S.A., dem sogenannten „Four Corners“. Hier grenzen die vier Bundesstaaten New Mexico, Colorado, Arizona und Utah aneinander. Vor den Toren der Stadt beginnt das 27.000 Quadratmeter große Reservat des Navajo-Stammes, das sich bis weit nach Arizona und Utah hinein erstreckt. Ein Besuch vor Ort, um die Kultur der Native Americans hautnah zu erleben, darf nicht fehlen. In Farmington befindet sich zudem der Historic Downtown Commercial District, dessen 62 historische Gebäude im Jahr 2002 zu einem historischen Denkmal ernannt wurden.
Im Südwesten New Mexicos, unweit der mexikanischen Grenze, liegt Las Cruces. Mit rund 95.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt des Bundesstaates und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Spanier, Mexikaner und Indianer kämpften um das über 160 Jahre alte Las Cruces. Die Stadt und ihre Umgebung wird heute besonders von Golfern geschätzt, die auf 4 Golfplätzen in und weiteren um Las Cruces an 350 Sonnentagen im Jahr abschlagen können. Das Mesilla Tal, in dem Las Cruces liegt, ist außerdem einer der Hauptanbauorte für das allseits beliebte Chile. So verwundert es auch nicht, dass Las Cruces im September zum jährlichen „Hatch Chile Festival“ ein regelrechter Anziehungspunkt für die Liebhaber der scharfen Schote wird.
Informationen für Endverbraucher:
Weitere Informationen über den Western Trail finden Interessierte unter www.itsatrip.org, www.farmingtonnm.org, und www.lascrucescvb.org.
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