Man sagt, kein anderes Fleckchen Erde auf dieser Welt ist einem so vertraut wie seine Heimat. Doch was um die Ecke liegt, wird auch oft ignoriert. ?Lieber weit wegfahren, um was zu erleben!?, ist häufig das Kredo. Einwohner aus dem Nordschwarzwald müssen nicht in die Ferne schweifen, denn die neue Schwarzwald Plus Heimatkarte ermöglicht Einheimischen und Zweitwohnungsbesitzern aus Baiersbronn und Freudenstadt ab Januar 2016 einen neuen Blick auf die eigene Region. Von einer rasanten Abfahrt mit dem Mountaincart am Stöckerkopf, über einen Schwarzwälder Kirschtortenkurs im Café um die Ecke bis hin zum Golfspielen auf einem der drei schönsten Golfplätze der Region: Die kleine Plastikkarte integriert auf ihrem Chip über 80 Familien-, Outdoor-, Genuss- und Kultur-Aktivitäten und kostet für Erwachsene einmalig 59 Euro und für Kinder 39 Euro. Gültig ist sie für das gesamte Jahr 2016 – einmal zahlen, 365 Tage entdecken. Jede Leistung kann einmalig an einem Tag ohne Zusatzkosten genutzt werden. Erhältlich ist die Heimatkarte in den Bürgerbüros und Tourist-Informationen von Baiersbronn und Freudenstadt.
Leben wie die Urlauber
Die neue Heimatkarte ergänzt die bereits etablierte Schwarzwald Plus Gästekarte. Seit 2014 ist sie fester Bestandteil der Nationalparkregion und wird jedem Gast in Baiersbronn, Freudenstadt und Loßburg ab zwei Übernachtungen in einer der 50 teilnehmenden Unterkünfte kostenlos ausgehändigt. Ihr Angebot reicht von freiem Eintritt in die umliegenden Klettergärten über Golfen ohne Greenfee, Skikursen, Theaterveranstaltungen oder Verkostungen in der Edelbrand-Manufaktur Kalmbach. Erlebnisse, die auch bei den Einheimischen sehr gefragt sind. Das nahm die Schwarzwald Plus GmbH zum Anlass, eigens eine Heimatkarte zu entwickeln. Ab 2016 profitieren nun auch Einwohner aus Baiersbronn und Freudenstadt von dem umfangreichen Angebot ? und sehen ihre eigene Heimat im neuen Jahr vielleicht mit ganz neuen Augen.
Mehr Informationen zur Gästekarte gibt es unter http://www.schwarzwaldplus.de
Die im November 2013 gegründete Schwarzwald Plus GmbH ist die gemeinsame Tourismusgesellschaft von Freudenstadt und Baiersbronn. Geschäftsführer sind die beiden Tourismusdirektoren Michael Krause (Freudenstadt) und Patrick Schreib (Baiersbronn), den Vorsitz des Aufsichtsrates hat Bürgermeister Michael Ruf (Baiersbronn). Hauptaufgabe der Schwarzwald Plus GmbH ist die organisatorische wie technische Einführung, Marketing und PR, Serviceleistungen und der laufende Betrieb der neuen Gästekarte Schwarzwald Plus sowie begleitende Qualifizierungs- und Qualitätsmaßnahmen für beteiligte Gastgeber und Leistungserbringer. Dazu investiert die Schwarzwald Plus GmbH bis Ende des Jahres 2014 insgesamt rund 700.000 Euro u.a. in Technik, Organisation und Marketing.
Schwarzwald Plus erschließt für die Gäste ein Gebiet von der Ortenau über die Schwarzwaldhochstraße, das Murgtal und die beiden Gemeinden Baiersbronn und Freudenstadt sowie bis nach Baden-Baden, in den nördlichen Schwarzwald und im Süden bis ins Kinzigtal. Beinhaltet sind u.a. Museen und Schlösser, Weinwanderungen und Weinproben, Verköstigungen von regionalen Spezialitäten, Konzerte und Theaterveranstaltungen, geführte Wanderungen, Bergbahnen und Skilifte, Outdoor- und Familienangebote, Bäder und Golfplätze.
Zum Start beteiligen sich knapp 50 Unterkünfte aus Hotellerie und Parahotellerie an der neuen Karte, die den Gästen für mehr als 80 Urlaubs-Erlebnisse freie Fahrt, freien Eintritt oder freie Teilnahme bietet. Auch die Karte selbst ist für die Gäste kostenlos. Sie erhalten diese automatisch und ohne Extrakosten bei den teilnehmenden Gastgebern, wenn sie zwei Nächte oder mehr dort verbringen. Die Finanzierung erfolgt auf Basis einer Umlage, die die Partner-Betriebe pro Übernachtung an die Schwarzwald Plus GmbH abführen und die von dieser nach einem festgelegten Schlüssel an die beteiligten Leistungserbringer wie z.B. Bäder, Museen oder Bergbahnen ausgeschüttet wird. Das Angebot soll sukzessive ausgebaut und erweitert werden; es steht Hotels, Ferienwohnungen und Gästehäusern sowie Anbietern und Leistungserbringern aus der gesamten Region offen.
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