Im letzten Jahr fanden in Brasilien 360 internationale Events, Tagungen und Kongresse statt – im Vergleich zum Vorjahr um 56 Veranstaltungen mehr, und für Brasilien ein neuer Rekord. Im ICCA-Ranking, der jährlichen Rangliste der International Congress & Convention Association, verteidigt Brasilien damit seinen 7. Platz.
Der Präsident des Brasilianischen Fremdenverkehrsamts Embratur, Flávio Dino, freut sich über den Erfolg und sieht das wachsende Potenzial seines Landes: „Brasilien ist das einzige lateinamerikanische Land im ICCA-Ranking. Im letzten Jahr hat hier im Durchschnitt jeden Tag ein internationales Event stattgefunden. Ich bin sicher, dass wir mit dem rasanten Anstieg der Anzahl an Events, die erfolgreich in Brasilien abgehalten werden, in den nächsten Jahren mindestens auf Platz 5 vorrücken können.“
Das Jahrzehnt der Mega-Events
Laut Dino sind es gerade internationale Mega-Events wie der Rio +20-Gipfel im Juni letzten Jahres, mit denen sich Brasilien der Welt als kompetenter Veranstalter von Events jeder Art präsentiert. Gelegenheit dazu wird Brasilien in den kommenden Jahren mehrfach haben: Im Sommer werden Jugendliche aus aller Welt zum Weltjugendtag anreisen. Schon nächsten Monat lockt der Confederations Cup Fußball-Fans aller Kontinente zur „Generalprobe“ für die Fußball-WM, die im nächsten Jahr in 12 brasilianischen Städten stattfindet. 2016 empfängt Rio de Janeiro die internationale Sportwelt und ihre Fans zu den Olympischen Sommerspielen.
Die Stadt liegt im Top-50 ICCA-Ranking der Städte zur Zeit auf Platz 25, São Paulo auf Platz 28. Doch die Rangliste zeigt deutlich, dass internationale Events, Kongresse und Tagungen in Brasilien zunehmend auch in anderen brasilianischen Städten stattfinden: Belo Horizonte beispielsweise kann in der Anzahl an internationalen Events Zuwächse um 117 Prozent verzeichnen, Foz do Iguaçu um 100 Prozent. „Diese Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Regionen des Landes von den Anstiegen im MICE-Sektor profitieren. Dies wirkt sich natürlich auch äußerst positiv auf die lokale Wirtschaft aus”, so Embratur-Präsident Dino.
Sie muessen eingeloggt sein um einen Kommentar zu schreiben Einloggen