Gedenken, Feiern, Erleben – mit einer Vielzahl außergewöhnlicher
Veranstaltungen erinnert Leipzig im Jahr 2013 an den 200. Jahrestag
der Völkerschlacht bei Leipzig und an die Einweihung des
Völkerschlachtdenkmals, die am 18. Oktober 1913 erfolgte. Anlässlich
des Doppeljubiläums kommen Persönlichkeiten aus ganz Europa zusammen,
um gemeinsam zurück und nach vorn zu blicken. Höhepunkt ist eine
Gedenkwoche vom 16. bis 20. Oktober 2013.
Bereits im Vorfeld beschäftigen sich Ausstellungen, Jugendtreffen
und Konferenzen mit den historischen Ereignissen. Ab 3. August zeigt
Yadegar Asisi im Panometer Leipzig sein neues Monumentalbild „Leipzig
1813 – In den Wirren der Völkerschlacht“. Das weltgrößte
360-Grad-Panorama sowie die begleitende Ausstellung widmen sich den
Auswirkungen auf das zivile Leben der Leipziger Bevölkerung während
jener Oktobertage.
Die Geschichtsbilder der letzten 200 Jahre hinterfragt die
hochkarätige Ausstellung „Helden nach Maß“, die vom 4. September 2013
bis 5. Januar 2014 im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig zu sehen
ist.
Am 17. Oktober findet in der 1913 errichteten russisch-orthodoxen
St.-Alexij-Gedächtniskirche unter anderem ein Festgottesdienst mit
dem Thomanerchor statt. Die Kirche erinnert an die rund 22.000 in der
Völkerschlacht gefallenen russischen Soldaten.
Auf den Tag genau 100 Jahre nach der Weihe des
Völkerschlachtdenkmals wird am 18. Oktober am historischen Ort in
einem Festakt mit den politischen Vertretern Europas der Gefallenen
der Völkerschlacht vor 200 Jahren gedacht. Im Anschluss daran wird
das restaurierte Monument, begleitet von einer Lichtinstallation des
Lyoner Künstlers Philippe Morvan, symbolisch der Öffentlichkeit
übergeben. Der nächste Tag steht mit einem „Fest der Menschen“ ganz
im Zeichen der Völkerbegegnung. Unter anderem lädt das Theaterprojekt
Imagine Europe mit großen emotionalen Bildern zum restaurierten
Völkerschlachtdenkmal ein.
Lebendige Historie erwartet die Besucher am 20. Oktober in
Markkleeberg. Über 6.000 Darsteller aus ganz Europa lassen die
Ereignisse der Oktobertage des Jahres 1813 in Uniformen der
napoleonischen Ära erneut lebendig werden. Weiterhin gibt es Biwaks,
die das Leben der Soldaten und Offiziere widerspiegeln. Auf eine
interessante Zeitreise in das Jahr 1813 kann man sich vom 16. bis 20.
Oktober in Liebertwolkwitz begeben. Hier erfolgt die Darstellung
eines ganzen Dorfes zur Zeit der Völkerschlacht mit historischem
Handwerk und nachgespielten authentischen Szenen. Europäische
Geschichte wird auf die Ebene des Alltags heruntergebrochen.
Alle Termine im Jubiläumsjahr 2013:
www.voelkerschlacht-jubilaeum.de.
Was geschah vor 200 Jahren? Vom 16. bis 19. Oktober 1813 tobte
rund um Leipzig die Völkerschlacht. Die verbündeten Heere Russlands,
Preußens, Österreichs und Schwedens errangen dabei den entscheidenden
Sieg über Napoleon und dessen Alliierte auf deutschem Boden. Mit rund
einer halben Million Soldaten und mehr als 110.000 Gefallenen wurde
das Geschehen zur größten Schlacht des 19. Jahrhunderts. Am 18.
Oktober 1913 wurde nach 15-jähriger Bauzeit das Völkerschlachtdenkmal
als Nationaldenkmal eingeweiht. Es ist ein Bau der Superlative und
mit 91 Metern Höhe das monumentalste Denkmal Europas.
Wer sich für die Thematik interessiert, kann ganzjährig bei der
Leipzig Tourismus und Marketing (LTM) GmbH das Reiseangebot „200
Jahre Völkerschlacht“ buchen. Im Preis ab 165 Euro (pro Person im DZ)
sind u.a. enthalten: 2 Übernachtungen im Seaside Park Hotel Leipzig
bzw. einem anderen LTM-Partnerhotel, Abendessen im „Brauhaus
Napoleon“, Eintritte für das Stadtgeschichtliche Museum, das
Völkerschlachtdenkmal und das Forum 1813 sowie die LEIPZIG CARD für
freie Fahrt im ÖPNV.
Information und Buchung: www.leipzig.travel/reiseangebote
Pressekontakt:
Leipzig Tourismus und Marketing GmbH
Leiter Öffentlichkeitsarbeit/PR-Tourismus
Andreas Schmidt
Tel.: +49 (0)341 7104-310
presse@ltm-leipzig.de
www.leipzig.travel
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