Das Porsche Team Deutschland hat den Klassenerhalt im
Fed Cup geschafft. Nachdem am ersten Wettkampftag zunächst Andrea 
Petkovic und Julia Görges eine 2:0-Führung gegen Lettland 
herausgespielt hatten, erhöhte Mona Barthel am Samstag in Riga mit 
einem souveränen 6:4, 6:3-Sieg gegen die gegnerische Nummer eins 
Jelena Ostapenko uneinholbar auf 3:0. Das Endergebnis nach dem Doppel
lautet 3:1.
   Jens Gerlach hatte sich am Samstagmittag überraschend entschieden,
Mona Barthel (WTA 90) für Julia Görges (WTA 17) aufzustellen – eine 
Vorsichtsmaßnahme des Kapitäns nach der kräftezehrenden Partie des 
Vortags.
   Barthel ging selbstbewusst und gut eingestellt in die Partie gegen
Jelena Ostapenko (WTA 29), die vor 3.200 Zuschauern in der Arena Riga
druckvoll startete. Doch die 28-jährige aus Neumünster hielt dagegen 
und wartete auf ihre Chance. Die bekam sie zunächst bei 2:1, konnte 
diesen ersten Breakball jedoch nicht verwerten. Die nächste 
Möglichkeit kam beim Stand von 5:4 – und die nutzte Barthel: 
Ostapenko gab ihr Aufschlagspiel und damit den Satz mit insgesamt 
drei Doppelfehlern ab.
   Im zweiten Satz wirkte die French Open-Siegerin von 2017 dann 
zunehmend verunsichert. Barthel spielte weiter konstant auf gutem 
Niveau, breakte zum 3:1 und dann noch einmal zum 4:2. Das genügte zum
souveränen 6:4, 6:3-Erfolg. „Ich habe mich riesig gefreut, heute die 
Chance zu bekommen, für Deutschland zu spielen und den entscheidenden
Punkt zu holen. Ich habe im gesamten Match sehr gut serviert, das hat
mir in den wichtigen Situationen besonders viel geholfen und ich 
konnte in den Return-Spielen so auch immer mehr Druck aufbauen.“ Das 
nun bedeutungslose Doppel bestritten Anna-Lena Grönefeld (WTA-Doppel 
26) und Andrea Petkovic (WTA 71), sie unterlagen Ostapenko und 
Daniela Vismane (WTA 645) mit 1:6, 3:6.
   Am Vortag hatten Andrea Petkovic mit ihrem 7:5, 6:4-Sieg gegen 
Jelena Ostapenko und Julia Görges mit ihrem 6:4, 4:6, 6:1-Erfolg über
Diana Marcinkevica bereits die ersten beiden Einzelpunkte geholt und 
damit den Grundstein für den Erfolg gelegt.
   „Das war alles in allem eine tolle Begegnung für uns. Die Mädels 
haben sich für eine gute, intensive Trainingswoche selbst belohnt. 
Alle Spielerinnen waren von Anfang an voll da und haben ihre Aufgaben
hervorragend erledigt. Wir sind jetzt alle sehr erleichtert und haben
wirklich Grund, stolz auf uns zu sein“, zog Kapitän Jens Gerlach eine
positive Bilanz.
   Durch den geschafften Klassenerhalt spielt das Porsche Team 
Deutschland auch im kommenden Jahr in der Weltgruppe der acht besten 
Nationen im Damentennis. Es steht jedoch eine Reform des Wettbewerbs 
im Raum. Demnach soll es zukünftig nur noch eine Qualifikationsrunde 
im „Home and Away“-Format geben, gefolgt von einer Finalwoche. Die 
Entscheidung dazu fällt im Sommer.
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