Heiltherme Bad Waltersdorf investiert in alternative Energiegewinnung: Beispielhaftes Projekt

Der ökologische Fußabdruck eines Unternehmens ist umso besser, je kleiner er ist. In einem Betrieb wie der Heiltherme Bad Waltersdorf, wo großes Engagement, echtes Interesse und der Mut zu nachhaltigem Wirtschaften zu den Grundsätzen gehören, ist es naheliegend, dass alternative Energiegewinnung ein großes Thema ist. Rund eine Million Euro wurde investiert, um die Heiltherme „grüner“ zu machen. Kurz erklärt, was hinter dem Vorzeigeprojekt steckt: Aus zwei Bohrungen wird in Bad Waltersdorf das Thermalwasser aus einer Tiefe von 1.200 bis 1.400 Metern mit einer Kerntemperatur von 62 bis 64 Grad Celsius gefördert. Das heiße Wasser wird zuerst für die Geothermieheizung verwendet, womit einige Hotels, die Schulen des Ortes und die Heiltherme beheizt werden. Danach fließt das Thermalwasser mit rund 48 Grad Celsius in die Heiltherme Bad Waltersdorf. Mit der Errichtung der neuen Alternativ-Energie-Zentrale schließt sich dort demnächst der Kreislauf – künftig wird auch das abfließende Thermalwasser zum Heizen benützt werden. Das verbrauchte Wasser, das noch immer eine Temperatur von 25 bis 30 Grad Celsius hat, kann verwendet werden, um die gesamte Heiltherme, das Quellenhotel und die Quellenoase zu beheizen. Die Wärmepumpe, das Herzstück der Anlage, geht ab September in den Probebetrieb. Ab der Heizsaison 2013 ist die nachhaltige Schwallwasserwärmepumpe voll im Betrieb. Vergleicht man die Investitionen mit dem derzeitigen Strom und Ölpreis, so amortisiert sich die nahezu wartungsfreie Anlage nach spätestens acht bis zehn Jahren. Die Heiltherme und das Quellenhotel & Spa**** sind damit in Zukunft zur Gänze emissionsfrei.

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