Das Raurisertal ist ein Wanderparadies im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern, das seinesgleichen sucht. Als flächenmäßig größter Talraum in den Hohen Tauern bietet es auch eines der größten Wandergebiete. Mit über 295 Kilometern markierten Wanderwegen und Alpinsteigen hat es für Wanderer, Kletterer, Bergsteiger, Spaziergänger und Naturbegeisterte einiges zu bieten. Die Kraft der Natur ist hier auf Schritt und Tritt spürbar, egal ob bei gemütlichen Almwanderungen oder hochalpinen Touren. Der Nationalpark Hohe Tauern bietet eine bunte Vielfalt von 266 Dreitausendern, 1.000 Bergseen und 342 Gletschern. Rund um Taxenbach und Rauris finden Wanderer aller Altersstufen und aller Schwierigkeitsgrade ihre persönlichen Urlaubshöhenflüge. Für das kulinarische Verwöhnen zeigen sich in den Sommermonaten 40 Almen und Berghütten verantwortlich und laden zum Wandereinkehrschwung.
Traumberge sind nie zu hoch
Je nach Kletterkönnen und alpiner Erfahrung sind die staatlich geprüften Wander- und Bergführer bereit, auch hochalpine Tourenvorstellungen der Gäste zu verwirklichen. Bei der Planung wird auf persönliche Wünsche eingegangen. Eine Herausforderung ist sicher der Hohe Sonnblick mit 3.106 Metern Höhe, auf dessen Gipfel das Wetterobservatorium steht. Der höchste Berg der Hohen Tauern gehört zur Goldberggruppe. Wer sich von den Dreitausendern nicht mehr trennen will, der besteigt den Arnoweg in Rauris, der von Kolm-Saigurn über den Hohen Sonnblick/Zittelhaus, Heiligenblut, Gletscherweg Kaiser Franz Josef, Glocknerhaus, Pfandlscharte, Tauernalm, Fusch und Imbachhorn nach Bruck führt. Hier erleben die Gäste eine siebentägige Trekkingtour von Hütte zu Hütte. Die Wanderer ausschließlich mit Alpinerfahrung bewegen sich auf den Spuren der Wettermacher, Goldgräber und Tauernsäumer.
Wanderparadies für Groß und Klein
Wer nicht so hoch hinaus will, der findet im Raurisertal beste Bedingungen. Es ist für Wanderer und Trekkingfans ein richtiges Paradies, doch damit ist mit den interessanten Angeboten noch lange nicht Schluss. Ein Highlight sind das romantische Seidlwinkltal mit dem 500 Jahre alten Rauriser Tauernhaus und das Krumtal mit der Bräualm und den Schlafwänden der wieder eingebürgerten Bartgeier. Den einzigartig schönen Talschluss von Kolm-Saigurn bewundern die Gäste immer wieder aufs Neue. Besonders spannend sind die Rauriser Themenwanderwege und die Taxenbacher Zeitreise. Der Gletscherschaupfad sowie der Walderlebnis- und Blumenwanderweg sind auch für die neugierigen kleinen Gäste interessant. Die imposantesten Plätze und die Tierwelt können die Nationalparkranger besonders gut erkennen. Eine Tour mit ihnen ist immer ein Erlebnis und verspricht Einblicke in die Natur, aber auch in Kultur und Brauchtum der Einheimischen. Jedes der fünf Seitentäler des 30 Kilometer langen Haupttales hat seinen eigenen Charakter und den gilt es zu erleben. Eine reiche Sagen- und Legendenwelt rankt sich um das Forsterbachtal, in dem einst die „Wildfrauen“ gelebt haben sollen. Bis ins zwölfte Jahrhundert reicht die Geschichte des Gaisbachtales. Das Seidlwinkltal wiederrum ist geprägt von Säumern mit ihrem Saumhandel. Die Könige der Lüfte, Bartgeier, Steinadler und Gänsegeier ziehen im Krumltal ihre Kreise, und Gold findet man im Hüttwinkltal mit dem Talschluss Kolm-Saigurn. Dort werden auch geführte Nationalparktouren in den Rauriser Urwald, einem naturbelassenen alten Bergsturzwald mit über 80 dunklen Moortümpeln und 300-jährigen Fichten, angeboten. Natürlich kann man auch einfach die Natur bei einem Spaziergang genießen oder auf einer Alm die Seele baumeln lassen. Wer das in luftiger Höhe genießen möchte ohne bergauf wandern zu müssen, der nutzt die Rauriser Hochalmbahnen und startet bereits nahe dem Gipfel.
Natur auf spielerische Art kennenlernen
Ein umfangreiches Ferienprogramm für die Kids garantiert, dass die Eindrücke der kleinen Gäste von der schönsten Zeit des Jahres bestehen bleiben. Im Erlebnisschwimmbad mit der 50 Meter langen Wasserrutsche geht so richtig die Post ab. Die idyllische Natur der Ferienregion Raurisertal lernen Kinder am besten auf dem Rücken von Pferden auf spielerische Art kennen. Auf dem Pinzgauerhof wird daher Ponyreiten und „Bauernhoferleben“ angeboten. Ein Besuch im Alpenwildgehege in Bucheben oder im Wasser- und Seilgarten Summererpark zählt zu den spannendsten Urlaubserlebnissen. Ein ereignisreicher Tag findet schließlich seinen krönenden Abschluss bei der Hüttennacht im Heulager.
Aktivurlaub für Nicht-Wanderer
Wem Radfahren, Wandern oder Steinesuchen im Nationalpark Hohe Tauern zu langweilig ist und wer einen Adrenalinkick sucht, der findet unter der Rubrik „Trendsportarten im Raurisertal“ genug Alternativen für einen abwechslungsreichen Urlaub. Sei es beim Canyoning oder beim Rafting in den Klammen und reißenden Flüssen der Salzach und der Kitzlochklamm oder hoch über dem Raurisertal beim Paragleiten. Wer ein Sporterlebnis ohne extremen Adrenalinausstoß bevorzugt, hält sich an die gemütlicheren Trendsportarten wie Nordic Walking, Skiken, Inlineskating oder Geocaching.
Anreise
Auto (D): Autobahn A8 München–Salzburg – A10 Tauernautobahn Richtung Villach – Ausfahrt Bischofshofen – Bundesstraße bis Abfahrt Taxenbach/Rauris
Flug (D): mehrmals pro Woche TUIfly-Direktflüge nach Salzburg ab 29,99 Euro von Hannover, Köln/Bonn, Hamburg, Berlin, günstiger buchen über das Internet minus 7,50 Euro p. P. und Flugstrecke, Buslinie 2 bringt zum Salzburger Hauptbahnhof, Anschluss Richtung Taxenbach/Rauris, Postbus nach Rauris
Bahn (D): der Bahnhof Salzburg ist Endbahnhof für alle ICE-, EC- und IC-Züge auf der Bahnstrecke München–Salzburg – Anschluss Richtung Taxenbach/Rauris – Postbus nach Rauris
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