Der Fußball, die Leichtathletik – und nun das
Tennis? Nein, soweit, dass die nächste große Sportart automatisch in
einem Skandalsumpf versinken wird, ist es zum Glück noch nicht. Die
Meldungen über mutmaßliche Betrugsfälle bei Tennisturnieren sind zwar
schockierend, bislang muss aber davon ausgegangen werden, dass es
sich um einzelne schwarze Schafe handelt. Geld spielt im Profisport
eine große Rolle. Das lockt Betrüger an. Das war schon immer so und
wird auch immer so bleiben. Unsaubere Geschäfte mit Sportwetten sind
hier mittlerweile leider ein fast klassisches Betätigungsfeld, und
das über eigentlich alle erdenklichen Sportarten hinweg. Am Ende wird
es immer Sache der Justiz – im Idealfall in konstruktiver
Zusammenarbeit mit den Sportverbänden – bleiben, diese Fälle
aufzudecken und die Täter zu bestrafen. Es bleibt nun abzuwarten, was
im Laufe der Ermittlungen zu den unter Verdacht stehenden
Tennisspielern und -partien ans Tageslicht kommt. Es ist im Sinne
dieses schönen Sports zu hoffen, dass es wirklich bei einzelnen
schwarzen Schafen bleibt.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
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