Mittelbayerische Zeitung: Fehler im System

Spaniens Fußball in der Krise: Der Saisonstart
verschoben, die Spieler streiken – darunter sogar einige Weltmeister.
Doch um die Millionäre geht es nicht. Denn nicht die Stars warten auf
Teile ihres Salärs. Die Probleme beginnen dahinter, am Tabellenende
der Primera División. Die Klubs, die dort herumdümpeln, sind schwerst
angeschlagen. Sie bekommen nur einen Bruchteil der Fernsehgelder. Und
auch die zahlungskräftigen Sponsoren werben nicht auf deren Brust.
Noch schlimmer sieht es in der zweiten, dritten oder gar der vierten
Liga aus. Dort wachsen die Schuldenberge der Vereine immer schneller.
Und das wird sich auch nicht ändern, solange es im spanischen
Profifußball kein einschneidenden Reformen gibt. Der erste Schritt
wäre die Einführung eines Lizenzierungsverfahren. In Deutschland oder
England darf nur mitspielen, wer auch solide wirtschaften kann.
Schwarze Schafe bekommen Rot!

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Mittelbayerische Zeitung
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