Mittelbayerische Zeitung: Herrliche Geschichte / Kommentar zu den Australian Open

Bei allem Genuss der Duelle der Herren
Djokovic, Nadal, Federer und Murray in all den vergangenen Jahren –
die Dominanz ödete irgendwo auch ein bisschen an. Was ist jetzt nur
los in Australien? Erst fliegt ein Djokovic gegen einen Mann namens
Istomin aus den Sphären jenseits von Weltranglistenplatz 100 aus dem
Grand-Slam-Turnier. Dann weiß mit Andy Murray eine Nummer eins nicht
so recht, was sie gegen das vermeintlich altbackene Spiel eines
Deutschen unternehmen soll. Es ist einfach nur eine herrliche
Geschichte. Noch herrlicher ist sie, weil es der „falsche“ der beiden
Zverevs ist, der sich ins Rampenlicht spielt. Mit all seiner
Erfahrung verhinderte ein Nadal in den Sätze vier und fünf eine
Großtat des Youngsters Alexander. Noch. Dass alle Welt jetzt von
Mischa Zverev redet, hätte niemand gewettet. Genau von derlei
Unvorhersehbarkeit lebt Sport.

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