Und raus bist du. Alle dachten bei diesem
gängigen Eishockey-Abzählreim an Landshut. Doch das Finanz-Ungeheuer
fraß vorher plötzlich Schönheide – sinnigerweise nach dem Spiel in
Landshut. Die Oberliga Süd, die unter lautem Gezeter im Sommer so
mühselig eine Zwölferliga auf die Beine gebracht hatte, wankt schon
wieder, obwohl drei Klubs (!) nachgerückt waren. Streicht jetzt auch
noch Landshut die Segel, wird es dramatisch. Im Eishockey stellt sich
die Standortfrage. Viel diskutiert: Wieviele zukunftssichere
Profi-Standorte gibt es in dieser so schwer zu finanzierenden
Sportart? Und jetzt: Wieviele Standorte können eine Oberliga
aktuellen Zuschnitts stemmen? Jedenfalls scheint es, als habe sich
das Drittliga-Modell mit Ganz- oder Halbprofis und immer höherem
Sport- und Finanzanspruch überlebt. Der Standort Regensburg ist
übrigens nicht recht einzuordnen. In der Profiwelt erlitt man
Schiffbruch, in der Oberligawelt ist der EVR aber auch nicht mehr
sicher. Das nennt man wohl Dilemma.
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