Liebe Mountainbiker, Waldbesitzer und
Naturschützer, ganz ehrlich: Reißt Euch zusammen! Mountainbiker in
Bayerns Wäldern können nicht so ein Problem sein. Es ist wieder ein
Konfliktthema, bei dem gegenseitiges Aufeinanderzugehen weit mehr
bewirken könnte als noch mehr Regeln – und alle Beteiligten den Wald
vor lauter Bäumen nicht mehr sehen. Wälder sind zur Erholung da – und
während der Eine sich beim Wandern erholt, ist es für den Anderen das
Höchste, mit dem Fahrrad durch das Gehölz zu fahren. Fakt ist:
Mountainbikefahren macht erst quer durch den Wald richtig Spaß. Fakt
ist aber auch: Mutwillige Zerstörung – etwa durch den Bau von
Schanzen oder fahren abseits aller Wege – geht gar nicht. Dass das
Waldbesitzer ärgert, ist verständlich. Wer indes mit Fallen gegen
Biker vorgeht, ist kriminell. Wenn also aus Wäldern nicht
Schilderwälder werden sollen – am besten mit Wegen je für Radler,
Wanderer, Jogger und Hundebesitzer – sollten sich alle Parteien
beruhigen. Und übrigens: Für den gleichen Schaden, den die Tonnen an
Plastikmüll in den Wäldern verursachen, müssten viele Biker lange
durch das Gehölz brettern.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
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