Keine Frage: Mario Götze ist ein toller
Fußballspieler, der nicht auf sein Tor im WM-Finale reduziert werden
darf. Groß geworden ist er bei Borussia Dortmund, wo er unter der
Regie von Jürgen Klopp zum Vorreiter des schnellen Umschaltspiels und
zum Deutschen Meister wurde. Für diese moderne Spielweise aber
braucht man Räume, und diese Räume bekam Götze beim FC Bayern München
nicht, weil sich die meisten Gegner am eigenen Strafraum einigeln, um
das Debakel in Grenzen zu halten. Dass ihm beim Rekordmeister der
große Durchbruch nicht gelang, ist in erster Linie also eine Frage
des Spielsystems. Darum tut Götze gut daran, sich einen Verein zu
suchen, bei dem er sein Tempospiel pflegen kann. Borussia Dortmund
mit ähnlichen Spielertypen wie Reus und Aubameyang ist da sicher
keine schlechte Adresse. Und dann sollte ganz Fußball-Deutschland
wieder viel Freude an ihm haben.
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Mittelbayerische Zeitung
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