Die Deutsche Eishockey-Liga DEL hat sich im Streit
zwischen dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) und den abtrünnigen
Zweitligavereinen deutlich auf die Seite der Klubs gestellt. »Das
Konzept der DEL II basiert maßgeblich auf unseren Vorstellungen zur
Verbreiterung des professionellen Eishockey-Nachwuchses in
Deutschland«, sagt Daniel Hopp der in Berlin erscheinenden
Tageszeitung „neues deutschland“ (Wochenendausgabe). »Entsprechend
stehen wir voll hinter diesem Ansatz«, so der Geschäftsführer der
Adler Mannheim und stellvertretende Aufsichtsrat der DEL.
Hopp warnt vor »nicht einschätzbaren Folgen für das deutsche
Eishockey«, wenn der DEB die Klubs ausschließt, die sich weigern,
unter dem Dach des Verbandes weiterzuspielen. Sollten kommendes Jahr
plötzlich zehn Oberligavereine als zweite Bundesliga spielen, sei zu
befürchten, dass sich die meisten Klubs dabei wirtschaftlich
übernehmen würden: »Der Plan des DEB schaltet zunächst direkt die
zweite Bundesliga aus und zersetzt indirekt in den nächsten Jahren
die Oberliga«, folgert Hopp.
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neues deutschland
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