Rudolf Scharping, Präsident des Bundes
Deutscher Radfahrer (BDR), hat die Starterlaubnis für das mehrfach
durch Doping aufgefallene Team Astana bei der am Samstag beginnenden
Tour de France kritisiert. „Dass ein Team offenkundig selbstgesetzte
Regeln und Regeln des Internationalen Verbandes UCI missachtet, ist
mehr als ein Ärgernis“, sagte er im Gespräch mit der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Es ist ständig
die Erinnerung daran, dass im Sport im Allgemeinen und im Radsport
immer auch das Thema Leistungsmanipulation und Doping auf der
Tagesordnung stehen wird.“ Der ehemalige SPD-Vorsitzende und
Kanzlerkandidat beklagt zurückliegende Versäumnisse im
Antidopingkampf: „Ein frühzeitigeres und härteres Vorgehen gegen
Hintermänner hätte vieles verhindern können, was wir heute noch als
Spätfolgen des Dopings beklagen.“
Pressekontakt:
Rheinische Post
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