U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz warnt davor,
dass Deutschland im Nachwuchsbereich seine führende Rolle zu
verlieren droht. „Bis zuletzt sind wir für unsere Nachwuchsarbeit
auch gelobt worden und werden das noch im Ausland. Wir haben uns in
den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Die Ernte haben wir 2014
eingefahren. Wir sind Weltmeister, Confed-Cup-Sieger und
U21-Europameister. Derzeit überholen uns allerdings andere Nationen
wieder. Sie sind uns gegenüber in vielen Bereichen schneller,
dynamischer und genauer – haben ihr System weiterentwickelt,
angepasst und setzen diese Veränderungen auch um“, sagte der
55-Jährige der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch). Als eine
Ursache sieht es Kuntz, dass „wir vielleicht zu viel auf Trends
eingegangen sind, wodurch die Kreativität, einzelne Spielpositionen,
aber auch das traditionelle Zweikampfverhalten, der Kern des Spiels,
vernachlässigt wurden“, sagte er.
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