Mit vielen deutschen Rezepten und einem Wörterbuch „Deutsch-Japanisch“ ist Spitzenkoch Alexander Dressel (38), Direktor des Relais & Châteaux Hotels Bayrisches Haus in Potsdam, nach Tokio gereist. Auf der Foodex in Japan bekocht er im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) zum zweiten Mal in Folge Köstlichkeiten unter dem Motto „Made in Germany“ geladene Ehrengäste, Politiker, Journalisten und Gourmets aus aller Welt. Mit knapp 2.500 Ausstellern und erwarteten 100.000 Fachbesuchern gilt die Foodex Tokio als die wichtigste Lebensmittelmesse im asiatischen Raum, ähnlich der Anuga in Köln. Kochen wird Alexander Dressel auf der „deutschen Woche“ das, was geht: „Gewünscht ist typische deutsche Küche, wie Schweinsbraten und Kohlrouladen. Das ist nicht immer leicht. Die meisten Produkte beziehen wir direkt vor Ort: Es gibt zurzeit keinen Wirsing und keinen Feldsalat in Japan – schuld ist das Wetter. Also verwende ich alternativ Chinakohl und Ruccola.“ Und was heißt „guten Appetit“ auf Japanisch: „Jubun meshiagaré. Mehr weiß ich auch nicht!“ Dressel gilt als inzwischen als der Promi-Koch: Beim Bambi 2009 verantwortete er das komplette kulinarische Programm für die hungrigen Stars. Genauso wie auf der Berlinale 2010. Hier servierte er Köstlichkeiten für viele prominente Gäste und erfuhr so z. B., dass Westernhagen Vegetarier ist, Anke Engelke kein Riesling-Eis (wegen des Alkohols) wollte, Biolek hat sich immer wieder Nachschlag holte vom Schulterscherzel mit Kürbiskraut und auch Rene Zellweger es sehr deftig mochte . Alexander Dressel: „Obwohl sie wirklich dünn ist wie ein Strich!“
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