Im Jahr 2007 hat der Landkreis Kaiserslautern die Müllgebühren um
über 50 Prozent erhöht. Damals hatte interne Misswirtschaft des
Zweckverbands Abfallwirtschaft Kaiserslautern (ZAK) offenbar dazu
geführt, dass Verluste in Millionenhöhe aufgelaufen waren. Die
sogenannte „ZAK-Affäre“ erregte die Gemüter. Ein Gericht entschied,
dass die Beitragserhöhung rechtens ist. Doch nach 10 Jahren fragen
sich die Bürger, ob die Schulden nicht irgendwann einmal getilgt und
die Gebühren wieder gesenkt werden müssten. Ein Bürger namens Rudolf
schaute der ZAK auf die Finger und rechnete akribisch nach. Nach
seinen Berechnungen war der Gebührenbescheid für 2017 zu hoch und
auch die damalige Erhöhung hält er nicht für gerechtfertigt. Er legte
Widerspruch gegen den Bescheid ein und dem wurde stattgegeben.
Rudolfs hartnäckiges Nachrechnen hatte Erfolg. Doch was heißt das nun
für andere Bürger im gleichen Landkreis? Können auch sie zu viel
gezahlte Gebühren zurückzufordern? „Zur Sache
Rheinland-Pfalz!“-Reporterin Myriam Schönecker mit den Hintergründen.
Weitere Themen der Sendung:
– Kaiserslautern am Abgrund – wer trägt die politische Verantwortung?
– XXL-Gemeinden im Bistum Trier – Kirchenbasis kämpft um ihre
Eigenständigkeit
– Nahrungsergänzungsmittel – Mit Vitaminen Krankheiten kurieren:
funktioniert das?
Moderation: Britta Krane
Pressekontakt:
Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 929 32755,
sibylle.schreckenberger@SWR.de
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